Ist der Plan für erweiterbare Tribünen im Heinz-Steyer-Stadion in Dresden gescheitert?
Bislang wurden 58 Millionen Euro für die Renovierung des Heinz-Steyer-Stadions in Dresden ausgegeben. Dennoch steht ein ambitioniertes Projekt möglicherweise vor dem Aus: Die Vision des ehemaligen Sportbürgermeisters Peter Lames (SPD, 60) sah vor, die Kapazität des Stadions von 10.500 auf 15.000 Zuschauer mittels mobiler Tribünen zu erweitern – eine durchaus realisierbare Idee! Doch der aktuelle Amtsinhaber, Jan Donhauser (CDU, 55), äußerte Bedenken bezüglich der Kosten dieser Erweiterung. Er merkte an, dass für den Auf- und Abbau der Zusatztribünen pro Event etwa 450.000 Euro anfallen würden, was er als unverhältnismäßig hoch betrachtet. Pro zusätzlichem Sitzplatz würde dies Kosten von 90 Euro bedeuten, eine Summe, die nicht auf die Ticketpreise umgeschlagen werden kann. Trotz dieser Herausforderungen hat der Sportbürgermeister für die deutschen Meisterschaften in der Leichtathletik im August 2025 zugesagt, zusätzliche Tribünen zu errichten, wobei noch unklar ist, ob die Kapazität auf 15.000 oder 14.500 Zuschauer erhöht wird. Für das Ereignis des Goldenen Ovals scheint allerdings eine Zuschauerzahl von 10.000 akzeptabel zu sein. Ferner wurde angemerkt, dass es in Deutschland nur wenige Unternehmen gibt, die in der Lage sind, derartige Tribünen zu konstruieren.