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Sensationelles Topspiel mit Tor des Torwarts! Letzter Moment bringt Punktgewinn für Schiebock

Magdeburg - Weiterhin steht der Bischofswerdaer FV im sportlichen Rampenlicht. Nur eine Woche nach dem beeindruckenden Pokalerfolg, erzielte der Oberligist in der entscheidenden Spielminute des Samstag-Spitzenspiels den ausgleichenden Treffer. Derjenige, der das Ruder herumriß, war der ehemalige Dynamo-Goalkeeper Stefan Kiefer (22)!

Normalerweise ist Stefan Kiefer mit dem Verhindern von Toren beim Bischofswerdaer FV beauftragt. Doch am Samstag tauschte der Torwart die Rollen, indem er sich als Torschütze präsentierte!

Das vorgenannte Topspiel war ein Aufeinandertreffen der U23 des Tabellenführers 1. FC Magdeburg und dem Verfolger Bischofswerda in der NOFV-Oberliga Süd.

Obwohl der Hausherr Magdeburg als der Favorit in die Partie ging und von den Profis Tarek Chahed (21. Minute) und Jonah Fabisch (54. Minute) zwei Mal in Führung gebracht wurde...

... bewies der BFV Entschlossenheit und Durchhaltevermögen, schlug vor der Halbzeit durch Miguel Pereira Rodrigues (41. Minute) mit einem Elfmeter zurück. Interessanterweise hatte Schiebock bereits in der 17. Minute einen ersten Elfmeter verworfen, der von Steve Zizka ausgeführt wurde!

BFV-Torwart Kiefer sah beim zweiten Gegentreffer, einem entfernten Aufsetzer, aus der Ferne nicht sehr gut aus, da er schon zu früh am Boden war. Trotzdem glaubten Schiebock und Kiefer trotz eines 1:2 Rückstands bis zum Schluss an die Möglichkeit eines Punktgewinns.

Als dann in der 92. Minute Bischofswerda ein möglicher letzter Eckstoß gegeben wurde, traute sich der Torwart nach vorne - und köpfte tatsächlich am kurzen Pfosten den Ball für den bejubelten Ausgleich!

Sowohl Kiefer als auch der BFV feierten diesen außergewöhnlichen und enorm wichtigen Treffer, während die Magdeburger protestierten, da sie mit der Entscheidung über den Eckstoß nicht einverstanden waren.

Der Bischofswerdaer FV: Torwart Stefan Kiefer wird im Spitzenspiel gegen Magdeburgs U23 zum Matchwinner!

Mit diesem dramatischen Ende setzte Schiebock ein weiteres Statement und blieb in der Meisterschaft in Reichweite (mit fünf Punkten Rückstand) zum neuen Tabellenführer VFC Plauen, der sein Heimspiel gegen Arnstadt mit einem 3:0 Sieg abschloss und an Magdeburg vorbeizog.

Nur eine Woche zuvor hatte der BFV für Wirbel gesorgt, als er im Sachsenpokal eine Sensation schaffte und die Profimannschaft des Chemnitzer FC mit einem 4:2 (2:2) aus dem Turnier ausschied.