zurück

240 Kilogramm Rosinenbrot, 1,8 Tonnen Bananen – die Vorbereitungen für den Dresden-Marathon laufen auf Hochtouren

Dresden – Die Spannung bei Sebastian Zehe steigt. Als einer der beiden neuen Geschäftsführer feiert er am Sonntag seine Premiere als Veranstalter beim Dresden-Marathon. Und die Jubiläums-Ausgabe hat es dieses Jahr wirklich in sich ...

Bis Mittwochnachmittag hatten sich bereits 13.189 Läufer für die 25. Ausgabe angemeldet – insgesamt werden 15.000 Teilnehmer erwartet. Damit wird es auf jeden Fall ein Rekordfeld sein, das um 10:30 Uhr von der Pieschener Allee auf die Marathon- sowie die Halbmarathonstrecke geschickt wird. Sind die Veranstalter auf den großen Ansturm eingestellt?

Zehe hofft es: „Wir haben 240 Kilogramm Rosinenbrot, 560 Kilogramm Melonen, 1,8 Tonnen Bananen und 1,5 Tonnen Äpfel geordert. Hoffentlich reicht das alles bis zum Zieleinlauf des letzten Läufers.“

Groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Horst Stoldt als einer der letzten Athleten die 42,195 Kilometer bewältigt. Mit seinen 81 Jahren ist er in diesem Jahr der älteste Starter – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt.

Nachmeldungen sind noch bis Samstag auf der Marathon-Messe in der Dresdner BallsportArena möglich.

„Für gute Stimmung entlang der Strecke ist ebenfalls gesorgt“, sagte Zehe. „Wir haben 300 Musiker engagiert, zudem sind diesmal auch DJs mit dabei.“

Besteht also die Chance auf neue Rekorde? Ein Blick in die Anmeldeübersicht zeigt, dass bisher keine Spitzenläufer registriert sind, sodass der Rekord von Ezekiel Koech (2:10:00 Stunden, 2019) wohl unangetastet bleibt.

Auch die Bestmarke von Teclah Chebet (2:30:30, 2022) wird voraussichtlich erhalten bleiben. Aus Kenia ist bislang Purity Jeruto Kemei mit einer Zeit von 2:50:44 Stunden gemeldet, außerdem nimmt die ehemalige Top-Triathletin Yvonne van Vlerken teil, die mit ihren 45 Jahren etwa drei Stunden für die Distanz einplant.

Spannender dürfte es bei den Frauen im Halbmarathon werden, denn mit Blanka Dörfel (22) ist eine schnelle Läuferin aus Berlin am Start.

„Mit dem zweiten Platz bei der Halbmarathon-DM in 1:10:25 Stunden und einer persönlichen Bestleistung von 1:09:45 zählt sie längst zur deutschen Spitze“, erklärt Zehe. Die bisherige Bestzeit stammt aus dem Jahr 2011, als Embedada Emebet 1:12:47 Stunden lief.