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Zweifacher Weltmeister am Abstieg: Ehemaliger Weggefährte bezweifelt Comeback des Darts-Stars

Antwerpen (Belgien) – Über viele Jahre hinweg lieferte sich Peter „Snakebite“ Wright (55) spannende Duelle mit Größen wie Michael van Gerwen (36) und Gerwyn Price (40) um die Spitzenposition im Dartsport. Zweimal gelang es dem Schotten, die WM-Trophäe zu erringen. Doch inzwischen sind seine aktuellen Durchschnittswerte weit entfernt von früheren Höchstleistungen. Ein ehemaliger Kollege äußert Zweifel daran, dass der auffällige Charakter unter den Dartspielern wieder zu alter Stärke zurückfinden kann.

Kurzzusammenfassung

KI-gestützte Zusammenfassung des Artikels

„Das war enttäuschend“, kommentierte der frühere Profi Glen Durrant (54) während der Übertragung der Flanders Darts Trophy in Belgien. „Das ist nicht der Peter Wright, den wir kennen.“

In der ersten Runde hatte der 55-Jährige gegen Luke Woodhouse (36) eine deutliche 1:6-Niederlage einstecken müssen. Dabei erreichte er einen dramatisch niedrigen Drei-Dart-Schnitt von 74,62 Punkten und eine äußerst schwache Doppelquote von nur 14,3 Prozent.

„Meiner Einschätzung nach ist sich Peter Wright bewusst, dass sein Spiel momentan nicht auf dem gewohnten Niveau ist“, erklärte „Duzza“, inzwischen als TV-Experte tätig, im Gespräch mit Kommentator Dan Dawson.

Durrant bewunderte Wright stets dafür, dass er jedes Jahr mit der festen Überzeugung antrat, ein großes Turnier zu gewinnen. „Doch mittlerweile frage ich mich, ob er das wirklich noch selbst glaubt“, urteilte der dreifache BDO-Weltmeister mit deutlichen Worten.

Auch Dawson äußerte Zweifel an einer Rückkehr des Schotten zu seiner alten Form, nachdem dieser seinen Leistungsabfall zuletzt mit mangelnder Wettkampfpraxis erklärt hatte. „Er hat begonnen, wieder mehr zu spielen, doch eine konstant gute Leistung konnte er trotzdem nicht abrufen“, so der Kommentator.

„Es besteht nicht nur die Gefahr, dass er sich für bestimmte Turniere gar nicht mehr qualifiziert. Selbst wenn er an den Start geht, schafft er es selten über ein oder zwei Spiele hinaus“, ergänzte der Moderator.

Zum Abschluss gab er eine düstere Einschätzung ab: „Es sieht nicht danach aus, als könnte er diesen Abwärtstrend einfach stoppen.“