„Hier keine Ausnahme“: Darts-Profis erleben Reisechaos in Deutschland
Kiel/Hamburg – Dieses Erlebnis ist wohl vielen Reisenden bekannt! Die Baltic Sea Darts Open in Kiel waren sportlich betrachtet ein großer Erfolg – vor allem für den Turniersieger Gerwyn Price (40). Für zwei andere Teilnehmer jedoch verwandelte sich die Reise in den Norden Deutschlands in ein echtes Abenteuer voller Schwierigkeiten.
Kurz zusammengefasst
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Der englische Ansager Kirk Bevins (39) und sein dartspielender Teamkollege James Wade (42) werden ihre Fahrt an die Ostsee kaum in guter Erinnerung behalten. Während die Deutsche Bahn bei Bevins für Frust sorgte, hatte Wade mit der Fluggesellschaft British Airways zu kämpfen.
Bereits am Montag meldete sich der Schiedsrichter auf seinem TikTok-Kanal zu Wort. Nach dem Turnier in der Kieler Wunderino-Arena wollte der 39-Jährige mit dem Zug von Kiel über Hamburg nach Wittenberge reisen und war dafür sogar 25 Minuten vor Abfahrt am Bahnsteig – doch der gebuchte EuroCity-Zug fiel kurzfristig aus.
Bevins nutzte daraufhin seine Zeitreserve, indem er erst mit einer Regionalbahn nach Hamburg fuhr, um dort auf einen anderen Zug nach Wittenberge umzusteigen. Allerdings führte eine unerwartete Verspätung kurz vor Hamburg auch diesen Plan ad absurdum.
„Leute aus Deutschland wissen, dass das hier keine Seltenheit ist, das passiert ständig“, klagte Bevins genervt und kündigte an, in weiteren Videos von den „Verwirrungen und Problemen“ im deutschen Bahnverkehr zu berichten.
Bereits am nächsten Tag machte er seine Worte wahr, als ein ODEG-Zug von Schwerin nach Hagenow einfach ausblieb: „Vier Stunden meines Lebens verschwendet“, ärgerte sich Bevins.
Für James Wade begann die Reise dagegen schon mit einem Ärgernis. Auf seinem Flug von London Heathrow nach Hamburg ging sein Gepäck verloren, wie er auf X mitteilte.
Die Airline habe ihm zwar versichert, dass der Koffer am nächsten Tag im Hotel eintreffen würde, doch auch das blieb aus.
Während der Baltic Sea Darts Open entschuldigte sich der dreifache UK-Open-Sieger sogar bei seinen Fans, weil er aufgrund fehlender Ausrüstung seine Darts nicht ins Publikum werfen konnte.
Auf dem Rückflug erfuhr Wade schließlich, dass sein Gepäck den Flughafen London nie verlassen hatte. Eine direkte Übergabe wurde ihm verweigert; stattdessen solle seine Ausrüstung zu einem unbestimmten Zeitpunkt nach Hause geliefert werden.
„British Airways ist ein absolutes Chaos“, schimpfte Wade. Diese Erfahrung sei „keine optimale Vorbereitung“ auf „eines der wichtigsten Turniere im PDC-Kalender“, das World Matchplay ab dem 19. Juli. „Absolut enttäuschender Kundenservice“, fasste der Dart-Profi seine Erlebnisse zusammen.