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„Kneipenspieler“: Darts-Profi macht seinen Gegner gnadenlos fertig

Gliwice (Polen) – Michael van Gerwen (36) ist zurück und giftiger denn je! Nach seiner überraschenden Trennung von seiner Frau Daphne nach elf Jahren Ehe legte der Niederländer kürzlich eine Pause ein, doch nun ist er wieder am Board. Der private Rückschlag scheint dem Selbstvertrauen von „Mighty Mike“ keinerlei Abbruch getan zu haben.

Das Wichtigste in Kürze

KI-gestützte Zusammenfassung des Artikels

Bei den Poland Darts Masters 2025 in Gliwice kämpfte sich der dreifache Darts-Weltmeister am Freitag in der ersten Runde mit einem 6:4-Sieg gegen den Kroaten Pero Ljubic (47) durch – und nahm seinen Gegner im Anschluss im Interview gnadenlos auseinander.

„Das war kein gutes Match. Pero kann froh sein, überhaupt ein Leg gewonnen zu haben. Er ist kein starker Spieler. Er ist vielmehr ein Kneipenspieler – das wissen wir doch alle“, schimpfte die „Green Machine“ gegenüber „Oche180“.

Van Gerwen zeigte sich sichtlich unzufrieden mit seiner eigenen Leistung, berücksichtigte dabei aber keineswegs die Schwächen seines Kontrahenten: „Ich bin nicht zu hart. Er ist ein netter Typ, aber wenn man auf die Triple-20 zielt und stattdessen die Triple-12 trifft, sollte man besser nochmal ins Training gehen“, polterte der 36-Jährige. „Habt ihr mich jemals so etwas sagen hören?“

Zwar räumte MvG ein, dass er Ljubic teilweise gut hat aussehen lassen, doch ein echtes Lob war das keinesfalls.

„Pero hat ein paar Legs für sich entschieden und fühlt sich jetzt, als wäre er auf einem Geburtstag. Ich hätte diesen Sieg sowieso geholt. Ihr wollt ehrliche Antworten – ich gebe euch ehrliche Antworten“ – zack!

Die eigentliche Herausforderung wartet für den Weltranglistendritten erst am Samstag im Viertelfinale gegen Rob Cross (34). „Dann sind die richtigen Jungs gefragt“, kündigte van Gerwen an.

Doch nicht nur Ljubic bekam sein Fett weg – auch das polnische Publikum enttäuschte den Darts-Star: „Sie sind noch viel zu ruhig. Sie sollten mal nach Deutschland, Holland oder England kommen, dann erleben sie, was echtes Publikum bedeutet.“

„Aber wenn ich so schlecht spiele, gibt es auch nichts zu feiern“, zeigte van Gerwen zumindest ein wenig Demut.