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Erstmalig finden die Deutschen Spring-Meisterschaften in dieser Stadt Sachsens statt

In Chemnitz wandelt sich ab morgen, Freitag, die Messe zum Zentrum der Reitsportbegeisterten. Der 'Große Preis von Sachsen' verspricht bis zum Sonntag ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm, welches zum ersten Mal die Deutschen Meisterschaften im Mannschaftsspringen der Landesverbände beinhaltet - eine Premiere für Chemnitz. Dieses Event wird möglich, weil Braunschweig, der übliche Austragungsort, die benötigten Finanzmittel nicht aufbringen konnte, so der Turnierleiter Hardy Heckel (47). Etwa 180 Reiterinnen und Reiter aus vier verschiedenen Ländern, darunter bekannte Namen wie der Europameister André Thieme (49) und der Derbysieger Toni Haßmann (48), werden erwartet. Sie bringen 380 Pferde mit und treten in 20 Wettkämpfen gegeneinander an. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Mannschaftsspringen am Freitagabend und dem abschließenden Finale am Sonntag, in dem es um den 'Großen Preis von Sachsen' mit einem Preisgeld von 17.500 Euro geht. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 64.300 Euro vergeben, wobei der Sieger zusätzlich ein neues Auto erhält.

Ein vielfältiges Programm erwartet auch die jüngsten Pferdefans

Marvin Jüngel (23), einer der vielversprechenden sächsischen Teilnehmer, ist mit vier Pferden angereist, unter ihnen Balous Erbin OLD im Alter von 14 Jahren. Für Kinder gibt es am 'Hottehü-Kindertag' am Freitag freien Eintritt bis 14 Jahre, eine Kindershow und zahlreiche Aktivitäten wie ein Kinderkino. Der Eintritt bleibt auch an den anderen Tagen für Kinder frei. Wer nicht persönlich dabei sein kann, hat die Möglichkeit, das Geschehen live auf ClipMyHorse.TV zu verfolgen. Tickets sind online unter www.grosser-preis-von-sachsen.de oder an den Tageskassen erhältlich.

Enormer Aufwand für das herausragende Pferdeevent

Für das Turnier wurden 1500 Tonnen spezieller Turnierboden aufgebracht und die Unterbringung der Pferde erfolgt in 272 Boxen und zehn großen Zeltställen, was insgesamt 4900 Quadratmeter Stallungsfläche benötigt. Der Wettbewerbsparcours erstreckt sich über 78 Meter in der Länge und 30 Meter in der Breite. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sind etwa 200 Personen mit dem Auf- und Abbau beschäftigt, der sechs Tage für den Aufbau und nur drei Tage für den Abbau vorsieht.