Nur wenige Wochen nach der Hochzeit: Profi-Boxerin stirbt mit gerade einmal 25 Jahren

England – Ein unfassbar trauriges Schicksal ereilt die englische Profi-Boxerin Georgia O'Connor, die im Alter von nur 25 Jahren an einer seltenen Krebserkrankung verstorben ist. Nur zwei Wochen vor ihrem Tod hatte sie ihrem langjährigen Partner das Jawort gegeben.

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„England Boxing zeigt sich zutiefst bestürzt über den Verlust von Georgia O'Connor. Georgia war nicht nur eine äußerst talentierte Boxerin, sondern auch eine geschätzte Persönlichkeit in der Boxszene. Sie begeisterte viele Menschen mit ihren Leistungen im Ring und ihrem starken Charakter abseits des Rings“, hieß es in einem Nachruf des englischen Amateur-Boxverbands.

„Ihre Leidenschaft, ihr Engagement und ihr Können machten sie zu einem Vorbild für zahlreiche junge Athleten im ganzen Land. Georgias Vermächtnis wird in den Herzen all derer weiterleben, die sie inspiriert hat, und ihr Fehlen wird von allen, die sie kannten, tief empfunden.“

O'Connors Laufbahn begann äußerst vielversprechend: Die Engländerin mit irischen Wurzeln konnte bei Junioren-Welt- und Europameisterschaften Medaillen gewinnen, holte zudem Gold bei den Junioren-Commonwealth-Spielen und war auch auf nationaler Ebene erfolgreich.

In ihrer Profikarriere kämpfte sie insgesamt dreimal – und blieb dabei ungeschlagen.

Nach ihrem letzten Sieg im Oktober 2022 verschlechterte sich jedoch ihr Gesundheitszustand: Einen geplanten Kampf im Jahr 2023 musste O'Connor aufgrund gesundheitlicher Probleme absagen. Anfang 2024 teilte sie öffentlich mit, dass bei ihr die chronisch-entzündliche Darmerkrankung Colitis ulcerosa diagnostiziert worden war.

Doch damit nicht genug: Anfang des Jahres gab die damals 24-Jährige bekannt, an Krebs erkrankt zu sein. Obwohl sie die genaue Krebsart nicht nannte, schrieb ihre Mutter in einer GoFundMe-Kampagne von einer „seltenen und aggressiven“ Krebsform.

Statt wieder in den Ring zu steigen, musste sich O'Connor, die kurz vor ihrem Tod noch ihren langjährigen Verlobten Adriano Cardinali heiratete, fortan dem Kampf gegen den Krebs stellen, der bei der Diagnose bereits Metastasen gebildet hatte – diesen letzten Kampf hat sie nun verloren.