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YouTube-Star übertrumpft Box-Ikone Tyson, doch für viele Netflix-Abonnenten endet es in Frustration!

Arlington (USA) - Ein herber Rückschlag für die Boxlegende! Mike Tyson (58) musste sich im vielbeachteten Kampf gegen den YouTuber Jake Paul (27) deutlich geschlagen geben. Für den Streaming-Dienst Netflix entpuppte sich der hochkarätige Kampfabend ebenfalls als Fiasko.

Die Jury entschied den über acht Runden geführten Kampf im Football-Stadion der Dallas Cowboys einhellig zugunsten des 31 Jahre jüngeren Internet-Bekanntheits (80-72, 79-73, 79-73).

Tyson startete zwar engagiert, musste jedoch in der dritten Runde einige signifikante Treffer von Paul hinnehmen und zeigte danach Zeichen seines fortgeschrittenen Alters.

Paul nahm die Führung, während Tyson, der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister, zunehmend langsamer wurde und sich eher auf die Verteidigung konzentrierte. Insgesamt gelangen Tyson nur 18 Treffer.

Trotz einigen Sticheleien im Vorfeld und einer kräftigen Ohrfeige von Tyson während des Wiegevorgangs, verlief der Kampf im Ring respektvoll. Der YouTuber, der nun seinen elften Profikampf für sich entscheiden konnte, zollte seinem namhaften Kontrahenten am Ende Respekt.

Die Übertragung des Großereignisses übernahm Netflix, doch viele Zuschauer erlebten in der Nacht eine böse Überraschung.

Netflix-Abonnenten konfrontiert mit Ladebildschirmen und Fehlermeldungen

Bereits während der Vorläufe um drei Uhr morgens deutscher Zeit äußerten viele Nutzer in sozialen Medien ihre Unzufriedenheit über technische Probleme, die in Ladebildschirmen, Standbildern oder Fehlermeldungen resultierten.

Andere beklagten sich über einen instabilen Stream, der genau zum Beginn des Hauptkampfes gegen 5.30 Uhr komplett zusammenbrach.

Der Streaming-Service zählt weltweit mehr als 280 Millionen Abonnenten, was möglicherweise zu einer Überlastung der Server geführt hat. Netflix plant, in Zukunft auch Veranstaltungen im American Football und Wrestling zu übertragen.

Eine offizielle Reaktion auf die gestörte Übertragung des Großereignisses steht noch aus.