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Ein Boxer tritt sich selbst ins Abseits: Lebenslanges Verbot nach erstem Kampf

Phuket (Thailand) - Ein schwerwiegender Fehler mit weitreichenden Konsequenzen: Idris Abdurashidov (21), ein russischer Kämpfer im Mixed-Martial-Arts, hat sich möglicherweise durch einen unrechtmäßigen Tritt in seinem ersten Boxkampf am letzten Sonntag selbst ein lebenslanges Boxverbot eingehandelt. Der Vorfall, bei dem er seinen Gegner Bagher Faraji mit einem verbotenen Fußtritt gegen den Kopf niederstreckte, führt dazu, dass Abdurashidov nach eigenen Aussagen "fürs Leben" vom Boxsport ausgeschlossen wurde.

Ein Video, das er selbst hochlud, dokumentiert den umstrittenen Moment seines Debütkampfes auf der Insel Phuket in Thailand. Es zeigt, wie Abdurashidov dem iranischen Boxer einen Tritt versetzt, woraufhin dieser regungslos zu Boden geht.

Nach diesem kritischen Tritt brach der Schiedsrichter den Kampf ab und disqualifizierte Abdurashidov.

Lebenslange Sperre nach geregeltem K.-o.-Kick für Kampfsportler Idris Abdurashidov

"So begann und endete meine Profiboxkarriere - mit einer lebenslangen Disqualifikation", kommentierte er das Video auf Instagram, nur einen Tag nach dem Vorfall, und gab an, den Tritt "wie ein Maschinengewehr" ausgeführt zu haben. Trotz der Kontroverse scheinen die Beziehungen zwischen den beiden Kämpfern jedoch nicht angespannt zu sein. Abdurashidov veröffentlichte ein Bild, auf dem er und Faraji zu sehen sind, wie sie sich die Hände schütteln, begleitet von Versöhnungsworten: "Wir haben uns die Hände geschüttelt, alles ist Kampf, wir haben uns versöhnt."

Trotz einer bisher tadellosen Bilanz von 4:0 im MMA steht Abdurashidov im Internet wegen seines harten Tritts unter heftiger Kritik. Ein Instagram-Nutzer äußerte sich klar: "Du warst unterlegen und hast betrogen. Du hast keine Ehre und es ist gut, dass du lebenslang gesperrt bist." Ein anderer kommentierte: "Es ist ein Leichtes, jemanden mit einem Tritt zu treffen, der sich auf Nahkampfschläge einstellt. Das ist keine Heldentat und es hätte mehr als nur ein Verbot nach sich ziehen müssen."