Emotionale Ehrung von Laura Dahlmeiers (†31) Mutter für ihre Tochter
Krün – Ein Schicksal, das keiner Mutter widerfahren sollte: Susi Dahlmeier (54), die Mutter der verstorbenen Laura Dahlmeier (†31), verlor ihre Tochter bei einem tragischen Bergunfall. Auf Instagram veröffentlichte sie nun eine berührende Hommage an die legendäre Biathletin.
Zusammenfassung im Überblick
Seit Lauras Tod kommunizierte die Familie Dahlmeier nur über das Management der leidenschaftlichen Bergsteigerin mit der Öffentlichkeit. Nun meldete sich erstmals Susis auf ihrem Instagram-Account zu Wort.
Die 54-Jährige, selbst ehemalige Profi-Mountainbikerin, betreibt in Krün nahe Garmisch-Partenkirchen eine Werkstatt für Schmuck und zeigt dort regelmäßig ihre handgefertigten Stücke auf Social Media.
Drei Wochen nach dem tragischen Unglück präsentierte sie ein weiteres Schmuckstück, das offenbar als Ehrung für ihre Tochter gedacht ist.
Das Schmuckstück zeigt eine Sternschnuppe mit Herz, die über ein filigranes Bergpanorama fliegt. Im unteren Bereich ist ein geschwungenes „L“ eingraviert.
Susi Dahlmeier gab ihrem Kunstwerk den Namen „Brücke ins Paradies“. Unter dem Beitrag drückten viele Nutzer ihr tiefes Mitgefühl aus.
Laura Dahlmeier kam am 28. Juli im Karakorum-Gebirge in Pakistan bei einem Unfall ums Leben.
Die siebenfache Biathlon-Weltmeisterin befand sich mit ihrer Seilpartnerin auf dem Abstieg vom Laila Peak, als plötzlich Steinschlag einsetzte und ein großer Felsbrocken sie am Kopf traf. Vermutlich starb sie sofort.
Ihr Körper liegt nach wie vor am Laila Peak, da eine Bergung bislang zu gefährlich ist – die Rettungskräfte respektieren den Wunsch der Verstorbenen, dass niemand sein Leben riskiert, um sie zu bergen.
Die Familie Dahlmeier hält sich jedoch die Möglichkeit offen, die Leiche der Biathlon-Ikone zu einem späteren Zeitpunkt bergen zu lassen. Bis dahin verarbeitet Susi Dahlmeier die Trauer um ihre Tochter offenbar durch die Kreation berührender und kunstvoller Schmuckstücke.