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Wirbelt dieser Beitrag den Biathlon auf: Steht hier der Abschied des Biathlon-Stars bevor?

Oslo (Norwegen) - Nach Ole Einar Björndalen (50) hat er den Biathlon-Sport in seinem Heimatland maßgeblich geformt und gilt als das Gesicht dieser Sportart. Aber steht der norwegische Star Johannes Thingnes Bö (31) kurz vor seinem Karriereende?

Ein scheinbar unscheinbarer Beitrag auf Instagram hat die Fans des fünffachen Olympiasiegers in helle Aufregung versetzt.

Die International Biathlon Union (IBU) hat kürzlich die Austragungsorte für die Weltmeisterschaften in den Jahren 2028 und 2029 bekannt gegeben. Das Rennen um die Medaillen wird zunächst in Hochfilzen und dann ein Jahr später in Oslo, Norwegen, ausgetragen.

Bö veröffentlichte ein Bild von sich, wie er 2016 bei der WM am berühmten Holmenkollen die Goldmedaille mit der Staffel gewann. Darunter kommentierte er: "Mal sehen, ob die nächste Generation in 5 Jahren unseren Titel verteidigen kann. Ich bin überzeugt, dass es für sie bereits ein großes Ziel ist, zu den vier Kämpfern in der Staffel zu zählen."

Seine Anhänger sind alarmiert, da Bö mit keinem Wort erwähnt, dass er 2029 selbst noch aktiv sein wird.

Ein bedeutendes Ziel hat Johannes Thingnes Bö noch im Visier

Daraufhin fragte ein Nutzer: "Möchtest Du nicht selbst den Dream-Team-Titel auf deiner Heimbahn verteidigen?"

Eine direkte Antwort darauf blieb Bö bislang schuldig. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass er seine Laufbahn in den nächsten zwei Jahren beendet. Im Sommer äußerte er in einem Interview mit "NRK", dass er den Weltcup-Siegrekord von Björndalen anstrebt. Um diese Bestmarke zu übertreffen, fehlen Bö noch 18 Siege.

Bei den Weltmeistertiteln könnte der 31-Jährige diesen Winter jedoch zum alleinigen Rekordhalter werden. Beide haben in ihrer Karriere 20 Goldmedaillen gewonnen. Würde Bö bei der WM in Lenzerheide im Februar 2025 auch nur eine Disziplin gewinnen, würde er Björndalen überholen.

Bö ist bereit, für diese besondere Auszeichnung alles zu geben und betont: "Wenn andere vom Training schon etwas müde sind, fange ich eigentlich erst richtig an." Diese Aussage klingt fast wie eine Kampfansage. Dass er die Konkurrenz bis 2029 fordern möchte, scheint nach seinem Beitrag eher unwahrscheinlich.