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Nach dem Bronze-Erfolg folgte der Absturz – Doch das deutsche Biathlon-Ass will künftig mehr Medaillen erringen

Lenzerheide (Schweiz) – Die erste Woche der Biathlon-WM gestaltete sich für Justus Strelow (28) wie eine wahre Achterbahnfahrt. Nachdem er im ersten Wettkampf ein Höhenflugstart erlebte, folgte ein deutlicher Absturz. Der Hermsdorfer hofft nun, dass in der zweiten Woche wieder Schwung einkehrt, um weitere Erfolge zu feiern.

"Der Start der WM begann mit einem richtig beeindruckenden Highlight", erinnert sich der 28-Jährige, nachdem er als Letzter der Mixed-Staffel den Bronzemedaillengewinn einfahren konnte. "Das war genau das, was wir erreichen wollten. Es freut mich, diesen Erfolg endlich abhaken zu können."

Auch in den folgenden Wettkämpfen wollte Strelow weitere Punkte sammeln. "Beim Sprint und Verfolger liefen die Dinge nicht so, wie ich es mir erhofft hatte – besonders auf der Rennstrecke", so der Athlet aus Sachsen.

Im Sprint landete er lediglich auf dem 30. Platz, da er nach einem Fehlstart einen Rückstand von 1:27 Minuten zum Spitzenreiter und aktuellen Weltmeister Johannes Thingnes Bø (31) hinnehmen musste.

Am darauffolgenden Tag entwickelte sich das Rennen kaum besser. Nach 12,5 Kilometern lag er 2:09 Minuten hinter der Bestzeit des Franzosen Eric Perrot (23) zurück und konnte lediglich im ersten Liege-Schießen eine fehlerfreie Runde vorweisen.

"Am Schießstand unterliefen mir leider zu oft Schussfehler – diese Leistung war weder herausragend noch ausreichend, um zu überzeugen", resümiert Strelow. "Zudem war mein Lauf nicht besonders stark. Es ist bedauerlich, dass wir gerade zum Höhepunkt der Saison nicht die gewünschte Performance zeigen konnten."

Den Kopf nicht in den Sand steckend, blickt er optimistisch in die Zukunft: "Nun geht es weiter. In der zweiten Woche warten noch einige Rennen, bei denen man Medaillen holen kann. Besonders an die Staffel denke ich jetzt und trainiere gezielt dafür. Wir werden sehen, was die kommende Woche noch bringt."