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„Rettungsaktion läuft“: Könnte die Leiche von Laura Dahlmeier doch noch geborgen werden?

Pakistan – Fast zwei Monate sind seit dem tragischen Tod der deutschen Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier (†31) vergangen. Die siebenfache Weltmeisterin kam bei einem Unglück am Berg in Pakistan ums Leben. Ihr Leichnam befindet sich weiterhin am Laila Peak – doch nun scheint sich daran möglicherweise etwas zu ändern.

Der pakistanische Bergführer Kaleem Shani, der für die Bergtouren-Firma Karakorum Guides tätig ist, informierte auf Instagram, dass ein Bergungsteam derzeit unterwegs sei, um die Deutsche zu bergen.

„Update aus dem Karakorum, Pakistan: Eine Rettungsaktion zur Bergung von Laura Dahlmeiers Leichnam ist im Gange“, schrieb er. Ob Shani selbst an dieser Bergungsaktion beteiligt ist, ließ er offen – er hatte die Athletin vor ihrem Unfall im Masherbrum-Basislager getroffen.

Die staatlich geprüfte Bergführerin hatte am 26. Juli gemeinsam mit ihrer Kletterpartnerin Marina Krauss versucht, den Laila Peak im Norden Pakistans zu bezwingen.

Kurz vor dem Gipfel drehten die beiden um, da sich das Wetter deutlich verschlechterte – beim Abseilen wurde Dahlmeier jedoch von einem Steinschlag tödlich am Kopf getroffen.

Wegen der gefährlichen Bedingungen vor Ort war es dem Rettungsteam, das sofort ausgerückt war, nicht möglich, Dahlmeiers Leichnam zu bergen. Zudem hatte die siebenfache Weltmeisterin ausdrücklich verfügt, dass im Falle eines Unfalls niemand sein Leben riskieren solle, um ihren Körper zu bergen.

„Ihr Wunsch war es, dass ihr Leichnam in einem solchen Fall am Berg verbleibt“, teilte das Management der Doppel-Olympiasiegerin von 2018 mit.

Die Familie respektierte diesen Wunsch zunächst, ließ sich jedoch offen, zu einem späteren Zeitpunkt eine Bergung zu veranlassen – offenbar ist dieser Zeitpunkt nun gekommen.

Eine offizielle Bestätigung von Dahlmeiers Team, die Bergungsaktion zu bestätigen, steht allerdings noch aus.