Erhebliche Schwierigkeiten: Steht die gesamte Saison für die Biathlon-Olympiasiegerin auf dem Spiel?
Im Biathlon wird Ende des Monats die neue Saison eingeläutet, wobei der Weltcup in Kontiolahti, Finnland, den Anfang macht. Während sich die Mehrheit der Sportlerinnen und Sportler auf diesen Moment freut, sieht sich eine ehemalige Olympiasiegerin mit erheblichen Sorgen konfrontiert. Die 30-jährige Schwedin Linn Gestblom, geborene Persson, hatte bereits in der Vergangenheit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Nun steht sie kurz vor Beginn der neuen Saison vor weiteren gesundheitlichen Herausforderungen. Laut einem Bericht des schwedischen Portals SVT Sport wird sie in diesem Jahr an keinen Wettkämpfen teilnehmen können. Es ist unklar, ob eine Rückkehr im Jahr 2025 möglich sein wird. Nach einer zweiten Operation an der linken Schulter im Februar schien die Rehabilitation zunächst planmäßig zu verlaufen. Doch im Herbst kam es zu gesundheitlichen Rückschlägen. 'In letzter Zeit ging es mir wegen mehrfacher Krankheiten im Oktober nicht gut. Das Training verlief nicht kontinuierlich', so Gestblom. Daher mussten der deutsche Cheftrainer Schwedens, Johannes Lukas aus München, und sie entscheiden, die Trainingsbelastung aufgrund von Schulterproblemen und diversen Infekten drastisch zu reduzieren.
Biathlon: Eine Leidensgeschichte mit Operationen an der Schulter und der Leiste - Die harte Zeit von Linn Gestblom
Kurz vor der Saison in Finnland steht der Wiederaufbau der Staffel-Olympiasiegerin von 2022 vor einem Neuanfang. 'Ich muss komplett von vorne anfangen. Wann ich wieder an Wettkämpfen teilnehmen kann, ist ungewiss', sagt die 30-Jährige. Bereits im Sommer 2023 musste sie sich Operationen an der Schulter und der Leiste unterziehen, was zu Schwierigkeiten in der Rehabilitationsphase und zum vorzeitigen Saisonende führte. Im privaten Bereich erlebte Gestblom allerdings im Sommer 2024 ein Highlight: Sie heiratete ihren langjährigen Partner Christian Gestblom. Trotz einiger Hindernisse bei der Hochzeit befindet sie sich seither im siebten Himmel. Jetzt hofft sie auf gesundheitliche Besserung, um möglicherweise 2025 wieder im Weltcup antreten zu können.