zurück

Julia Simon äußert sich erstmals nach Rückkehr in den Biathlon-Weltcup – Kommentator enthüllt pikantes Detail

Hochfilzen (Österreich) – Das Comeback von Julia Simon beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen sorgt für Gesprächsstoff! Die 29-Jährige hat ihre Sperre abgesessen, doch der Skandal um sie wirft weiterhin Schatten. Nach ihrem ersten Wettkampf nach der Pause sprach die zehnfache Weltmeisterin offen darüber, wie sie mit dem eher feindseligen Umfeld umgeht.

Simon berichtete in der ARD, dass die vergangenen Monate „natürlich sehr herausfordernd“ gewesen seien, vor allem der mediale Druck habe ihr zu schaffen gemacht.

Auslöser des Streits war unter anderem die Tatsache, dass Simon ihrer Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet (29) eine Kreditkarte entwendet und damit online eingekauft hatte. Ein französisches Gericht verurteilte sie daraufhin zu einer Bewährungsstrafe und einer Geldbuße, zusätzlich verhängte der nationale Skiverband eine Sperre.

Trotz allem habe sie viel über sich und ihr Leben gelernt: „Während meiner Auszeit habe ich mir viele Fragen gestellt – was will ich eigentlich, warum möchte ich zurück in den Weltcup? Immer wieder kam die gleiche Antwort: Weil ich die Leidenschaft für den Sport nicht verloren habe. Ich habe das Gefühl, noch einige gute Rennen vor mir zu haben. Ich bin sehr glücklich, wieder hier zu sein.“

Innerhalb des Teams scheint die Freude über Simons Rückkehr jedoch begrenzt zu sein.

„Ich glaube, es ist nie wirklich freundlich“, räumte Simon ein, fügte jedoch hinzu: „Wir sind Rivalinnen und haben ein starkes Team, sowohl im IBU-Cup als auch im Weltcup. Jeder kämpft um einen Platz, das macht die Atmosphäre immer schwierig. Für mich zählt der Sport – ich bin zufrieden mit meiner heutigen Leistung und das Team hat ebenfalls großartig abgeschnitten.“

Wie ARD-Kommentator Christian Dexne (53) verriet, ist die angespannte Stimmung hinter den Kulissen noch deutlicher. Am Montag, als Simon zum Team stieß, stellte sie sich zwar vor alle, hielt jedoch keine Entschuldigung oder längere Ansprache, sondern äußerte lediglich, wie froh sie sei, wieder dabei zu sein, und setzte sich dann wieder.

Die Reaktion ihrer Teamkolleginnen sei demnach von „eisiger Stille“ geprägt gewesen, einige hätten sogar den Raum verlassen.

Besonders interessant wird die Besetzung der Damen-Staffel am kommenden Samstag sein. Selbst wenn Simon mitläuft, haben sich die Französinnen in der Vergangenheit auf der Loipe stets zusammengerauft und zahlreiche Erfolge im Team gefeiert.