Mama geworden: Deutscher Biathlon-Star bringt zauberhafte Kleine zur Welt
Rottweil – Süßer Nachwuchs für das deutsche Biathlon-Team! Janina Hettich-Walz (28), die vor einem Jahr bereits mit zwei WM-Medaillen glänzte, wurde erstmals zur Mutter. Ihr großes Ziel: Schon in der nächsten Saison im Weltcup wieder um Medaillen mitkämpfen.
Die Ankunft ihres Kindes teilte Hettich-Walz auf Instagram mit und veröffentlichte ein Schwarz-Weiß-Bild, auf dem die Hände von Vater, Mutter und Baby ineinander verschlungen sind.
"Endlich bist du da!", verfasste die 28-Jährige zu dem Foto und gab sofort den Namen ihrer Tochter bekannt: "Willkommen auf der Welt, kleine Karlotta."
Zahlreiche Glückwünsche häuften sich rasch unter dem Beitrag, unter anderem wünschte Teamkollegin Franziska Preuß (30) der Familie ein wundervolles gemeinsames Leben zu dritt.
Die kleine Karlotta ließ sich bewusst Zeit, bis nach Ende der Biathlon-WM ihre Mutter sich nicht länger vom Fernseher aus um die Teamkolleginnen kümmern musste. Genau einen Tag nach Beendigung der Titelkämpfe erblickte sie am Montag in Rottweil das Licht der Welt, wie das Krankenhaus selbst berichtete.
Biathlon: Janina Hettich-Walz strebt trotz Mutterschaft die Olympischen Spiele an
Erst wenige Monate nach der Geburt plant Hettich-Walz, die während der gesamten Schwangerschaft trainieren konnte, wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen. Gemeinsam mit den DSV-Athletinnen will sie die Vorbereitung auf die Olympiasaison 2026 beginnen.
"Natürlich muss ich auf meinen Körper hören und darf nicht zu rasch zu viel verlangen. Das wird wohl die größte Herausforderung für mich sein. Aber ich bin lang genug im Sport, um zu wissen, dass man mit Gewalt nichts erreicht", erklärte die letztjährige Gesamtweltcup-Zehnte.
Gemeinsam mit der momentan verletzten Vanessa Voigt (27) zählt Hettich-Walz zu den Sportlerinnen, deren Fehlen dem DSV-Team in dieser Saison schmerzlich aufgefallen ist, da sie die Lücke zwischen der führenden Gesamtranglistenspitzenteams, Preuß, und den zum Teil noch nicht konstanten Nachwuchskämpferinnen schließen könnte.
Bereits als sie ihre Schwangerschaft bekanntgab, kündigte die 28-Jährige an, im kommenden Winter erneut in den Biathlon-Stadien rund um den Globus anzutreten – ein Beweis dafür, dass es auch als Mutter möglich ist, in der Weltspitze mitzuspielen, wie etwa Sprint-Weltmeisterin Justine Braisaz-Bouchet (28) seit zwei Jahren regelmäßig demonstriert.