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Überraschung im Biathlon: Dieser Top-Deutsche fehlt beim Weltcup!

Planegg - Die Biathlon-Saison steht unmittelbar bevor, und die Entscheidungen, wer Deutschland beim Weltcup-Start in Kontiolahti, Finnland, vertritt, sind gefallen! Insbesondere bei einer Entscheidung der Trainer gab es eine Überraschung.

Der Deutsche Skiverband (DSV) hat etwa eineinhalb Wochen vor dem Saisonstart das deutsche Weltcup-Team bekannt gegeben.

Bei den Herren war die Entscheidung besonders knapp, da fünf Athleten um nur zwei verfügbare Plätze kämpften - Philipp Nawrath (31), Philipp Horn (30), Justus Strelow (27) und Johannes Kühn (33) waren aufgrund ihrer Leistungen in der vergangenen Saison bereits gesetzt.

Die übrigen Plätze gingen an David Zobel (28), der sich als Bester in der Qualifikation durchsetzte, und Danilo Riethmüller (25), der von den Trainern für das Team ausgewählt wurde - Roman Rees (31) muss daher im IBU-Cup, der zweiten Liga, antreten!

Obwohl Rees im letzten Winter das erste Einzelrennen gewonnen hatte und sogar das Gelbe Trikot des Gesamtweltcup-Führenden trug, zwangen ihn eine Corona-Infektion und deren Nachwirkungen zu einer langen Pause. Kurz vor der Qualifikation erkrankte er erneut und fand nicht rechtzeitig zu seiner Form zurück.

Das Ergebnis: Er war nicht einmal Teil der engeren Auswahl für den letzten Platz im Kader und muss sich nun zunächst in einer niedrigeren Liga beweisen.

Der Biathlon-Kader steht: DSV-Frauenteam mit starkem Nachwuchs

Im Frauenbereich kämpften sieben nicht vorqualifizierte Athletinnen um vier freie Plätze neben den bereits qualifizierten Franziska Preuß (30) und Vanessa Voigt (27).

Überraschenderweise setzte sich die junge Generation durch: Johanna Puff (22) qualifizierte sich als Beste der Qualifikationsläufe für den Weltcup-Auftakt. Aufgrund der Entscheidung der Trainer wurden außerdem Selina Grotian (20), Julia Kink (20) und Julia Tannheimer (19) ins Team berufen.

Sophia Schneider (27), Hanna Kebinger (26) und Marion Wiesensarter (29) müssen nun im IBU-Cup starten, haben aber dort die Chance, sich wie Roman Rees durch gute Leistungen für den Weltcup zu empfehlen.