Biathlon-Stars sagen beliebtes Event ab: Das steckt dahinter
Frankreich – Während die Sonne scheint und die Temperaturen bereits einen Vorgeschmack auf den Sommer geben, denken nur wenige an Wintersport. Doch wer bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina eine Medaille anstrebt, muss jetzt mit der Vorbereitung durchstarten.
Dieser vorolympische Sommer ist für die Athleten von großer Bedeutung, insbesondere für die Biathleten. Um vor dem wichtigsten Wettbewerb, der nur alle vier Jahre stattfindet, kein Risiko einzugehen, hat Frankreich beschlossen, bei einem sehr beliebten Event nicht teilzunehmen.
Das „Blink-Festival“ im norwegischen Sandnes findet diesmal vom 6. bis 9. August statt – eine Woche später als üblich. „Das passt nicht zu unserem Höhentrainingsplan und würde uns erheblich Zeit kosten“, erläutert Frankreichs Sportdirektor Stéphane Bouthiaux gegenüber dem „Nordic Magazine“.
Üblicherweise nutzen die Spitzenländer diesen Wettbewerb auf Skirollern als erste Standortbestimmung, um die eigene Leistungsfähigkeit im Vergleich zu den anderen Nationen einzuschätzen. Auf diesen Vergleich müssen die französischen Konkurrenten diesmal verzichten.
Interessanterweise werden einzelne französische Athleten dennoch in Norwegen antreten. Der Grund dafür sind vertragliche Verpflichtungen gegenüber Sponsoren. Einer davon ist Weltmeister Éric Perrot (23).
Bei Events, an denen das komplette französische Nationalteam teilnimmt, handelt es sich um die Sommer-Tour in Arcon (20. und 21. September) sowie um La Féclaz und das „Loop One Festival“ am 18. und 19. Oktober in München.
Nach Angaben des französischen Sportchefs gab es bislang keine Anfragen für Teilnehmer seines Teams beim Dresdner City-Biathlon, der in diesem Jahr am 31. August stattfindet.
Schon im letzten Jahr war kein Athlet aus Frankreich dabei, da sich die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt im Höhentrainingslager befand.
Wer genau in Dresden starten wird, wollen die Verantwortlichen in den kommenden Wochen bekannt geben.