Mit Preuß und Strelow zur nächsten WM-Medaille für Deutschland
Lenzerheide (Schweiz) – Das deutsche Team freut sich über einen weiteren Erfolg: Franziska Preuß und Justus Strelow erzielten bei der Biathlon-WM in der Schweiz Bronze im Single Mixed und beendeten damit eine fünfjährige Medaillendurstphase des DSV.
Die leistungsstarke Gruppe um Vier Nachlader sowie der Teamkollege der Gesamtweltcupführenden ermöglichten damit das vierte Edelmetall für Deutschland in Lenzerheide.
Obwohl Preuß zunächst im Schießen nachließ und deshalb als Zehntplatzierte ins Rennen eingesprungen war – mit einem Rückstand von 22,1 Sekunden – änderte sich das Rennen dramatisch.
Strelow legte daraufhin richtig einen drauf und übergab als Zweiter an die 30-jährige Preuß, die sich daraufhin in Führung arbeitete. Im anschließenden Showdown musste der DSV-Athlet zwar gegen den Franzosen Quentin Fillon Maillet und den norwegischen Star Johannes Thingnes Bø nachgeben, konnte sich jedoch nicht an die Spitze setzen.
Gold sicherten sich folglich das französische Duo Julia Simon und Maillet, während die Norweger Ranghild Femsteinevik und Bø den zweiten Platz belegten.
Mit den vorangegangenen Erfolgen – Bronze in der Mixed-Staffel, Gold in der Verfolgung und Silber im Sprint – zählt Preuß bereits vier Medaillen, was sie zur erfolgreichsten Athletin des Wettkampfs macht.
Für den Deutschen Skiverband markiert dieser Erfolg das zweite Mal überhaupt ein WM-Treppchen im Single Mixed. Diese, erst seit 2019 zur Weltmeisterschaft gehörende, nicht-olympische Disziplin machte 2020 in Antholz bereits auf sich aufmerksam, als der DSV Silber gewann – seither aber fehlte der Durchbruch für einen weiteren Triumph.