Biathlon-Diva Franziska Preuß: Nach dem WM-Erfolg folgt diese kühn-ungewöhnliche Aktion
Lenzerheide (Schweiz) – Zuerst flossen Tränen, dann fiel das Haar! Nach ihrem unglaublichen WM-Triumph in der Verfolgung in Lenzerheide ging Biathlon-Asse Franziska Preuß (30) aufs Ganze und nahm ihren Trainern ordentlich Luft.
Die Bayerin, die sich nach langem Warten endlich ihr heiß ersehntes Gold gesichert hat, entschied sich noch am Sonntagabend für eine gewagte Aktion – sie rasierte ihren Trainern buchstäblich den Kopf! Und das nicht nur im übertragenen Sinne, sondern live vor den Augen aller.
Mit einem ordentlichen Schuss Kreativität sorgte die frischgebackene Weltmeisterin dafür, dass im gesamten Team Gelächter ausbrach, als sie ihren beiden Mentoren ein völlig neues Styling verpasste.
Auf dem vom DSV auf Instagram veröffentlichten Video prangte der Spruch "Wettschulden sind Ehrenschulden". Offenbar lautete der Deal: "Bei Gold, Haare ab." Doch das Abendmotto war mehr: "Glatze kann ja jeder".
Der Cheftrainer der Damen, Kristian Mehringer (43), und Disziplin-Trainer Sverre Olsbu Røiseland (34) durften sich der Aktion nicht entziehen. Unter den Augen der deutschen Mannschaft verpasste Preuß dem Norweger an der rechten Kopfseite einen feinen Pfeil.
Biathlon: Franziska Preuß verleiht Sverre Olsbu Røiseland und Kristian Mehringer ein originelles Haar-Makeover
Vorher zeigte die 30-Jährige auf der Strecke ihre beeindruckende Schnelligkeit und traf beim viermaligen Schießen jede Scheibe. Passend dazu kommentierte ein User unter dem Rasier-Video: "Sie hat die Frisur genauso präzise getroffen wie heute die Scheiben."
An der gegenüberliegenden Seite ließ Røiseland ein Herz einrasiert zurück – ein symbolisches Zeichen der Anerkennung dafür, dass er die deutschen Frauen in dieser Saison spürbar nach vorn katapultiert hat.
Ein wenig überrascht reagierte seine Frau, die ehemalige Spitzensäuferin Marte Olsbu Røiseland (34). Auf Instagram schrieb sie: "Was hast Du mit meinem Mann angestellt? Wahrscheinlich ist das der Preis, den man als Trainer eines Weltmeisters zahlen muss."
Auch Cheftrainer Mehringer blieb von der Rasur nicht verschont und musste mit einem eingravierten Kreis am Hinterkopf leben, in dem ein „W“ prangte.
Die Stimmung im Team ist jedenfalls hervorragend. Es bleibt spannend zu beobachten, ob Preuß, die in dieser WM bereits den gesamten Medaillensatz einsackte, in den kommenden Wettkämpfen noch weitere Podest-Plätze erringen wird.
Schon am Dienstag startet das Einzel um 15:05 Uhr. Mal sehen, ob die Trainer bis dahin an den kunstvoll veränderten Frisuren von Preuß noch einmal Hand angelegt haben.