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Er formte deutsche Weltmeisterin: Überraschendes Comeback des Ex-DSV-Trainers im Biathlon

Schweden – Florian Steirer (43) war maßgeblich an der Entwicklung der deutschen Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick (36) beteiligt! Nach seinem Rückzug als Trainer des DSV im Jahr 2022 war es um den Österreicher ruhig geworden. Nun meldet er sich überraschend im Biathlon-Zirkus zurück – seine neue Aufgabe: den Schweden das Schießen zu verbessern.

Dies verkündete der schwedische Biathlonverband Ende der vergangenen Woche. Steirer soll eng mit dem schwedischen Trainerteam zusammenarbeiten und neue Impulse setzen, um die relativ schwachen Schießleistungen der schwedischen Spitzenathleten zu optimieren.

„Mit Florian an unserer Seite können wir von externen Perspektiven profitieren und uns weiterentwickeln. Wir sind überzeugt, dass unser Schießtraining bereits ein hohes Niveau erreicht hat, sehen es aber als essentiell an, neugierig zu bleiben und beständig an Verbesserungen zu arbeiten“, erklärte Sportdirektorin Anna-Maria Uusitalo (41).

Der Österreicher kann auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken: Von 2018 bis 2022 war Steirer Assistenztrainer der deutschen Damenmannschaft und verantwortlich für das Schießtraining.

In dieser Zeit betreute er unter anderem Gesamtweltcup-Siegerin Laura Dahlmeier (31) sowie Denise Herrmann-Wick, die erst kurz zuvor vom Langlauf zum Biathlon gewechselt war und sich unter seiner Anleitung zu einer absoluten Spitzenathletin entwickelte – bis hin zu zweifacher Weltmeisterin und Olympiasiegerin.

Nach der Olympiasaison 2022 zog Steirer einen Schlussstrich unter seine Tätigkeit beim DSV, wandte sich vorübergehend vom Biathlon ab und übernahm als Bundestrainer das deutsche Skibergsteiger-Team.

Jetzt kehrt er jedoch zurück in die Weltspitze des Biathlons und blickt voller Vorfreude auf seine neue Herausforderung.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den schwedischen Coaches und darauf, unsere Ansätze im Biathlon- und insbesondere Schießtraining auszutauschen“, sagte Steirer.

Die Hoffnungen der Schweden ruhen nun auf dem Österreicher, der vor den Olympischen Spielen 2026 noch entscheidende Verbesserungen bewirken soll. Denn in der Vergangenheit verhinderten zahlreiche Schießfehler immer wieder Podiumsplatzierungen der schwedischen Top-Athleten.