Biathlon: Deutsche bleiben beim Massenstart im Rückstand
Von Sandra Degenhardt
Pokljuka (Slowenien) – Im vorletzten Massenstart der Saison hatten die deutschen Biathlonläufer erneut keine Möglichkeit, sich unter die Spitzenplätze zu kämpfen.
Beim Weltcup-Wettkampf in Slowenien erreichte Justus Strelow als bester Athlet des DSV den 17. Platz.
Der Athlet aus Sachsen verlor in Pokljuka nach zwei Strafrunden 2:00,9 Minuten Zeit gegenüber dem französischen Sieger Eric Perrot, der einen Fehlversuch aufwies. Perrot setzte sich mit einem Vorsprung von 3,1 Sekunden vor seinem Teamkollegen Quentin Fillon Maillet (ebenfalls ein Fehler) durch.
Auf dem Podest landete auch der Norweger Sturla Holm Laegreid, der nach einer Strafrunde (+ 22,3 Sekunden) Dritter wurde.
Der 28-Jährige konnte sich im Gesamtweltcup gegenüber dem Rekordweltmeister Johannes Thingnes Bö vor dem finalen Wettkampf in Oslo möglicherweise bereits einen entscheidenden Vorteil von 104 Punkten erspielen.
Der fünfmalige Olympiasieger, der mit einem sechsten Weltcup-Gesamtsieg seine Karriere in Norwegens Hauptstadt vervollständigen möchte, war krankheitsbedingt nicht am Start. Bö, der zuvor im Einzel trotz Erkältung und Fieber noch den zehnten Platz erreichte, reiste am Freitag ab und hofft, beim Saisonfinale wieder in Bestform zu sein.
Danilo Riethmüller landete nach zwei Fehlern auf dem 20. Rang (2 Fehler / + 2:06,4 Minuten). Im Einzelrennen musste er sich aufgrund von Stürzen und daraus resultierenden Schulterschmerzen durchkämpfen. Ob er am Sonntag in der Single-Mixed- oder später in der Mixed-Staffel startet, ist derzeit noch offen.
Philipp Nawrath schloss den 15-Kilometer-Lauf auf dem 22. Platz ab (2 Fehler / + 2:28,2 Minuten), während der ins Feld der Top 30 abrutschte David Zobel den 27. Rang belegte (3 Fehler / + 3:23,4 Minuten).