Biathlon-Größen bangen um die verunglückte Laura Dahlmeier
Pakistan – Die Sorge um Laura Dahlmeier hält an! Das Schicksal der deutschen Biathlon-Ikone, die bei einem Bergunfall in Pakistan schwer verletzt wurde, bewegt auch ihre ehemaligen Weggefährten zutiefst.
Kurzzusammenfassung
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Magdalena Neuner (38), die Vorgängerin Dahlmeiers als Gesamtweltcupsiegerin und ebenfalls als deutsches „Wunderkind“, das seine Laufbahn bereits mit 25 Jahren beendete, teilte auf Instagram ein Foto mit betenden Händen vor einer Bergkulisse und schrieb: „Ich denke an dich, Laura.“
Dahlmeiers frühere Rivalin Kaisa Mäkäräinen (42) schloss sich dem an, während weitere ehemalige Kolleginnen der Doppel-Olympiasiegerin wie Marie Laure Brunet (38), Helena Ekholm (40) und Weronika Nowakowska (39) den Beitrag mit einem Herz-Emoji kommentierten.
Der DSV-Athlet Johannes Kühn (33) veröffentlichte in seiner Instagram-Story eine brennende Kerze und widmete diese seiner früheren Teamkollegin. Auch Wintersport-Stars aus anderen Disziplinen, darunter Rodel-Queen Natalie Geisenberger (37), bekundeten ihr Mitgefühl und ihre Gedanken bei Dahlmeier.
Am Montagmittag befand sich Dahlmeier im Karakorum-Gebirge in Pakistan, als sie beim Aufstieg des Laila Peak von einem Steinschlag getroffen wurde.
Obwohl ihre Seilpartnerin Marina Krauss sofort den Notruf absetzte, dauerte es aufgrund der abgelegenen Lage bis zum Dienstagmorgen, bis ein Rettungshubschrauber sie bei einem Überflug zumindest lokalisieren konnte. Allerdings wurden keine Lebenszeichen festgestellt.
Aufgrund der widrigen Wetterbedingungen und der anhaltenden Gefahr weiterer Steinschläge konnte Dahlmeier bislang nicht vom Berg geborgen werden. Die Rettungsaktion musste am Dienstagabend vorübergehend eingestellt werden und wurde erst am frühen Mittwochmorgen wieder aufgenommen.
Mittlerweile gibt es jedoch Hinweise darauf, dass Dahlmeier den Unfall möglicherweise überlebt hat: Laut dem pakistanischen Portal dawn.com war sie kurz nach dem Unglück noch in der Lage, mit ihrer Seilpartnerin zu kommunizieren, obwohl ein direkter Kontakt nicht möglich war.
Marina Krauss, die sich zum Zeitpunkt des Steinschlags unterhalb von Dahlmeier am Berg befand, stieg am Dienstag ab und erreichte inzwischen wohlbehalten das Basislager.