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Dank Olympia: Biathlon-Profis profitieren von erhöhten Preisgeldern

Anif (Österreich) – Franziska Preuß (31) und ihre Kollegen dürfen sich bald über eine größere finanzielle Belohnung freuen: Die Internationale Biathlon Union (IBU) hat die Preisgelder für die kommende Weltcup-Saison angehoben.

Dies berichten sowohl "Ski Nordique" als auch "sport.de". Demnach beträgt das Preisgeld für den Erstplatzierten künftig 20.000 Euro statt wie im vergangenen Winter 15.000 Euro.

Auch die Prämien für die Zweit- und Drittplatzierten wurden erhöht: Sie steigen um 4000 beziehungsweise 3000 Euro auf 16.000 beziehungsweise 13.000 Euro. Künftig profitieren alle Top-30-Platzierten von höheren Ausschüttungen.

Der Sieger oder die Siegerin der Gesamtwertung um die große Kristallkugel darf sich über einen Zuschlag von 5000 Euro freuen, sodass das Preisgeld nun 45.000 Euro beträgt. Geschlechterunterschiede gibt es dabei nicht – seit 1993 zahlt die IBU Männern und Frauen die gleichen Beträge.

Insgesamt wurde der Preispool pro Wettbewerb von 101.500 auf 130.950 Euro erhöht. Damit steigen die Gesamtpreisgelder im Weltcup um rund 1,6 Millionen Euro an.

Diese Anpassung ist auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo zurückzuführen. Da in der kommenden Saison keine Biathlon-Weltmeisterschaften stattfinden, fließt das freiwerdende Budget in die Weltcup-Prämien.

Insgesamt verteilt der Weltverband somit erneut etwa 9,3 Millionen Euro an die Athleten.

Die Saison 2025/26 beginnt am 29. November in Östersund (Schweden), pausiert im Februar wegen der Olympischen Spiele und wird im März mit dem Weltcup-Event in Kontiolahti (Finnland) fortgesetzt.