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Die Seilpartnerin von Dahlmeier berichtet: Ein schwerer Felsbrocken traf sie am Kopf

Pakistan – Die Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier (†31) verunglückte am Montag bei einem tragischen Bergunfall tödlich. Ihre Seilpartnerin Marina Krauss wurde Zeugin des Vorfalls – nun erzählt sie, was sich am Laila Peak zugetragen hat.

Die wichtigsten Fakten im Überblick

KI-erstellte Zusammenfassung des Berichts

„Wir befanden uns an der dritten Abseilstelle und waren gerade am Abseilen. Ich war bereits unten an der nächsten Station, um alles vorzubereiten, als Laura nachkam und plötzlich ein Steinschlag begann“, berichtete Krauss während einer Pressekonferenz in einem Video.

„Ich sah, wie ein großer Felsbrocken Laura traf, sie gegen die Felswand geschleudert wurde und sich ab diesem Moment nicht mehr bewegte“, schilderte sie die erschütternden Ereignisse.

Es war ihr unmöglich, sicher zu Dahlmeier vorzudringen. „Für mich stand fest, dass der einzige Weg, ihr noch zu helfen, darin bestand, den Hubschrauber zu alarmieren.“

Sie alarmierte umgehend die Rettungskräfte, doch erst am nächsten Morgen konnte ein Helikopter das abgelegene Gebiet erreichen.

Darüber hinaus räumte Krauss Gerüchte aus, dass sie nach dem Unfall noch mit Dahlmeier kommuniziert habe.

„Laura zeigte keinerlei Reaktion mehr, bewegte sich nicht. Ich rief nach ihr, doch es kam keine Antwort“, berichtete die Seilpartnerin der deutschen Biathlon-Superstarin. „Ich wusste, wenn es eine Chance auf Rettung gibt – und ich sah, dass sie am Kopf verletzt wurde – dann nur durch sofortige Hilfe.“

Sie fügte hinzu: „Diese Hilfe kam jedoch nicht rechtzeitig.“

Bis Helfer den Unfallort am Mittwoch erreichten, verging viel Zeit. Das Rettungsteam entschied sich allerdings, den letzten Willen der 31-Jährigen zu respektieren und auf eine Bergung ihres Leichnams zu verzichten.