Verlust einer Biathlon-Ikone: Dreifacher Weltmeister verstorben
Die Welt des Biathlons betrauert den Verlust eines seiner größten Talente. Alexander Uschakow, ein russischer Athlet, welcher dreimal die Weltmeisterschaft gewann, ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Diese Nachricht wurde vom Biathlon-Verband in der russischen Teilrepublik Udmurtien, westlich des Urals, über seinen offiziellen Telegram-Kanal bekannt gegeben. Uschakow, der bereits am 14. August nach einer 'Krankheit' verstarb, hinterlässt ein bedeutendes Erbe, auch wenn die genaue Ursache seines Todes bisher ungenannt blieb. Schon in jungen Jahren fand Uschakow seine Begeisterung für den Skisport und trat 1966 erstmals bei einem Juniorenwettbewerb an. Drei Jahre später errang er bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Zakopane, Polen, zwei Goldmedaillen – im Einzel und mit der Staffel. Diese Erfolge waren nur der Beginn einer beeindruckenden Karriere im Profisport. 1970 vertrat er die Sowjetunion bei der Biathlon-Weltmeisterschaft der Herren in Östersund und errang sofort Gold in der Staffel, ein Erfolg, den er vier Jahre später in Minsk wiederholte. Seinen dritten WM-Titel sicherte er sich 1977 in Vingrom, im selben Jahr gewann er zudem Einzel-Bronze. Im Weltcup konnte Uschakow zwar nicht an diese Erfolge anknüpfen, sein bestes Ergebnis erzielte er mit einem sechsten Platz in der Saison 1977/78. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere 1980 verbrachte er viele Jahre als leitender Dozent an der Militärakademie A.F. Mozhaysky in St. Petersburg und lebte zuletzt in der Nähe von Twer in Zentralrussland.