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Macheten, Messer und Sturmhauben: Chronik der Ereignisse vor dem Basketball-Highlight

Berlin - Starke Auseinandersetzungen markierten den Beginn des Final Four in der Basketball-Euroleague, in der Berliner Arena am Ostbahnhof, bei denen zwei Polizisten leicht verwundet wurden. Die Polizei startete daraufhin 50 Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf schweren Landfriedensbruch, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Weiterhin wurden bei den durchgeführten Personenkontrollen zwei Macheten, ein Messer und mehrere Sturmhauben beschlagnahmt. Schon vor dem Auftaktmatch zwischen Panathinaikos Athen und Fenerbahçe Istanbul kam es zu Tumulten. Rund 3000 Anhänger hatten sich vor der Arena versammelt, woraufhin Flaschen geworfen und Pyrotechnik gezündet wurde. Einige Versuche, gewaltsam in die Arena einzudringen, wurden von den Sicherheitskräften unterbunden. Die Polizei nahm die Personalien von 63 Personen auf, erteilte Haus- und Platzverbote und veranlasste eine Verspätung des Turnierstarts. Trotz der starken Polizeipräsenz während der Halbfinalbegegnungen am Freitagabend zwischen Athen und Istanbul sowie zwischen Real Madrid und Olympiakos Piräus, verlief der Rest des Tages friedlich.

Fortsetzung des Final-Four-Turniers am Sonntag

Das Final-Four findet seine Fortsetzung am Sonntag, mit Athen gegen Madrid im Finale und Fenerbahçe im Spiel um den dritten Platz gegen Olympiakos Piräus. "Nach den Vorfällen am Freitag liegt unser Fokus besonders auf dem bevorstehenden Spieltag", so ein Polizeisprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.