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Fußball-Frauen-EM 2029 in Berlin: Hauptstadt setzt ein deutliches Zeichen

Berlin – Kann sich die deutsche Metropole schon auf ein spektakuläres Fußballereignis freuen? Die Hauptstadt möchte sich um Spieltermine bei der UEFA Women's EURO 2029 bemühen.

Diese Absicht gab der Senat am Dienstag kund. Sportsenatorin Iris Spranger (63, SPD) legte in der Sitzung den entsprechenden Antrag vor, und die Bewerbung wurde daraufhin einstimmig angenommen.

Wann und wo die Frauen-Europameisterschaft letztlich stattfindet, ist derzeit noch unklar. Die offizielle Bekanntgabe des Austragungsortes durch die UEFA ist für Dezember geplant.

Im Rahmen ihrer internationalen Bewerbung hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zunächst acht Standorte innerhalb Deutschlands ins Rennen geschickt. Insgesamt nehmen 15 Städte an diesem Auswahlverfahren teil – darunter befinden sich alle zehn Spielstätten der EURO 2024.

Als Hauptstadt stehen die Chancen Berlins natürlich gut da, insbesondere nachdem das Finale im vergangenen Jahr im Olympiastadion ausgetragen wurde.

Die bereits erprobten Konzepte und Infrastrukturen, die sich bei der EM 2024 bewährt haben, können weitgehend für das Turnier der Frauen übernommen werden, wie auch die Senatskanzlei berichtete. Dank der umfangreichen Investitionen im Vorfeld der EURO 2024 entspricht das Olympiastadion weitgehend den Anforderungen für die Frauen-EM.

Die UEFA Women’s EURO 2029 soll einen erheblichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Frauenfußballs leisten. Gleichzeitig rechnet der Senat mit beträchtlichen Einnahmen für die Stadt durch dieses sportliche Großereignis.