Amateurfußballer bricht während des Spiels zusammen und verstirbt
Berlin – Ein tragisches Ereignis erschüttert den Berliner Amateurfußball: Am Sonntag kollabierte Sven Franke, Kapitän des Kreisliga-Teams, plötzlich auf dem Spielfeld und wurde daraufhin ins künstliche Koma versetzt. Drei Tage später gab sein Verein, der Spandauer SV, bekannt, dass er den Kampf ums Leben verloren hat. Der Amateurspieler verstarb im Alter von nur 40 Jahren.
Wie kam es zu dem Unglück? Im Duell gegen Sperber Neukölln (4:1) brach Franke in der 86. Spielminute unerwartet zusammen. Eine anwesende Juniorentrainerin begann sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen und übergab ihn nach bangen acht Minuten dem Rettungsdienst.
Im Herzzentrum wurde der Spieler schließlich in ein künstliches Koma versetzt, doch schon zwei Tage später stand fest: Er wird nicht wieder erwachen.
„Diese traurige Nachricht hat uns tief erschüttert und schwer getroffen“, heißt es auf der Homepage des Spandauer SV. Am Dienstag um 19:46 Uhr verstarb der Abwehrspieler schließlich.
„Der Spandauer SV verliert einen vorbildlichen und erfahrenen Sportler. Der Verlust trifft uns schwer. Als gesamter Verein sind wir fassungslos, bestürzt und sehr traurig“, heißt es in der offiziellen Mitteilung.
Der Klub richtete am Sportplatz eigens eine kleine Gedenkstätte ein. Das für Sonntag geplante Ligaspiel wurde abgesagt.