Gerade im Vorfeld des „Endspiels“ belasten Verletzungsprobleme die Titans
Dresden – Kurz vor dem Saisonfinale! Wiederholt traten bereits in dieser Saison Krankheiten und Verletzungen als Stolpersteine für die Dresden Titans auf. Nur fünf Spieltage vor Schluss im hitzigen Rennen um die Play-offs erreichte das Team von Fabian Strauß (32) erneut eine schlechte Nachricht.
„Da wir zurzeit mit diversen Verletzungssorgen kämpfen, ist noch ungewiss, mit welchem Kader wir am Samstag auf dem Spielfeld stehen werden“, räumte der Titans-Trainer vor dem Heimspiel gegen Science City Jena ein.
Besonders gravierend ist der Ausfall von Spielmacher Pablo Bertone (34), der sich im letzten Heimspiel gegen den BBC Bayreuth eine Rippe gebrochen hatte.
Der italo-argentinische Akteur wird Dresden mindestens drei Wochen fehlen. In 28 Partien erzielte Bertone bislang insgesamt 234 Punkte für die Elbriesen.
Es steht fest, dass er am heutigen Samstag (18 Uhr) in der Begegnung gegen Jena, am 5. April in Hagen und am 13. April gegen Nürnberg nicht eingesetzt werden kann. Erst weitere Untersuchungen sollen klären, wann er ins Spielgeschehen zurückkehren kann.
Bertone brachte oft frischen Wind ins Team, gerade dann, wenn sein Mitspielmacher Daniel Kirchner (24) einmal eine Pause benötigte. Somit wird der erfahrene Spieler genau jetzt im intensiven Ost-Duell gegen den Tabellenführer nicht zur Verfügung stehen.
Der TAG24-Gameday gegen den wirtschaftlich starken Ligakonkurrent verspricht ein packendes Spektakel. Für die Titans könnte dieses Duell die letzte Chance sein, sich für die Play-offs zu qualifizieren.
Allerdings ist man in dieser Saison bisher nur zweimal in der Lage gewesen, Jena zu besiegen. Sogar das Auswärtsspiel endete mit einer deutlichen Niederlage von 78:101.
„Jena ist ein ausgesprochen robustes und athletisches Team, das seine Gegner immer wieder dazu bringt, ihre Schwächen auszuspielen. Bereits zu Beginn des Hinspiels hatten wir Mühe, uns auf deren Spielweise einzustellen“, erläuterte Strauß.
„Wir müssen deren Präsenz in der Zone eindämmen und klug agieren. Es gilt, mit Intensität und Tempo zu spielen, um dem Gegner zu ermöglichen, sich nicht kompakt aufzustellen.“
In der Margon Arena darf man somit mit einer spannenden Begegnung und erstklassigem Basketball rechnen. Nun hoffen die Titans auf eine volle Halle und jede Menge Unterstützung aus den Rängen …