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Start in die Bundesliga-Saison: Niners mit zehn Neuzugängen und großen Zielen

Chemnitz – Ulm, Athen, Hamburg – innerhalb der ersten sechs Tage steht für die Niners ein spannendes und prall gefülltes Programm auf dem Plan. Zwei der drei Begegnungen finden dabei auswärts statt.

Am Sonntag (16.30 Uhr) beginnt die Bundesliga-Saison für die Niners mit einem Auswärtsspiel gegen den Vizemeister Ulm. Am 1. Oktober erfolgt dann das Debüt im ULEB EuroCup in Athen. Nur zwei Tage später dürfen die Fans die neu formierte Mannschaft von Cheftrainer Rodrigo Pastore (53) erstmals in der Messe Chemnitz gegen Hamburg live erleben.

Lediglich drei Spieler, darunter der Publikumsliebling Kevin Yebo (29), blieben aus der vergangenen Saison erhalten. Zehn neue Akteure wurden verpflichtet. Die Niners hatten etwa acht Wochen Zeit, um sich intensiv auf die neue Spielzeit vorzubereiten.

„Wir sind einige Dinge anders angegangen. Die Mannschaft verbrachte zwei Wochen in der Schweiz sowie in Italien. Das Team ist schnell zusammengewachsen und spielt mit großer Intensität“, berichtet Niners-Geschäftsführer Steffen Herhold, der nach der Generalprobe gegen den tschechischen Serienmeister Nymburk (100:68) begeistert feststellte: „Genau diese Intensität hatten wir uns erhofft. Wir verfügen über eine ambitionierte und talentierte Mannschaft. Die Spieler wollen etwas erreichen.“

Pastore hat seine Mannschaft rasch in die richtige Richtung geführt. Von acht Testspielen gingen nur zwei knapp verloren. „Die zwei Wochen in der Schweiz und Italien haben uns zusammengeschweißt. Wenn man so viel Zeit miteinander verbringt, muss man kommunizieren und sich gegenseitig unterstützen. So lernt man sich gut kennen. Wir haben eine großartige Truppe“, erklärt Neuzugang Kostja Mushidi (27).

Der 27-Jährige betont besonders die Mentalität und Vielseitigkeit aller Spieler: „Wir kämpfen, setzen auf aggressive Verteidigung und schnelle Gegenstöße. Jeder von uns kann auf verschiedenen Positionen spielen, was uns schwer kalkulierbar macht. Das ist eine unserer größten Stärken.“

Welche Erwartungen bestehen an die Sachsen? „Wir können in allen drei Wettbewerben weit kommen“, so Mushidi. Das intensive Programm mit durchgehenden englischen Wochen bis Mitte März bereitet ihm keinerlei Sorgen: „Super, das macht richtig Spaß. Wir wollen von Anfang an Vollgas geben und zeigen, was in uns steckt.“