Dieser Neuling ist die Überraschung der Saison bei den Niners Chemnitz
Chemnitz – "Ich hätte gern noch länger gespielt", erzählt Basketball-Center Roman Bedime (23) lachend. Der in Berlin geborene Spieler avancierte bei den Chemnitzer Niners zur größten Entdeckung der laufenden Saison.
Kurz und knapp
KI-basierte Zusammenfassung des Berichts
In den letzten Wochen der Spielzeit legte Bedime enorm zu und begeisterte Fans mit spektakulären Aktionen: „Diese Entwicklung war wirklich außergewöhnlich. So etwas hätte ich vor einem Jahr nicht für möglich gehalten.“
Trainer Rodrigo Pastore (52) verpflichtete den 23-Jährigen im Sommer 2024 aus der ProA (Rasta Vechta II) als Talentspieler. Der Argentinier äußerte damals: „Roman besitzt großes Potenzial zur Weiterentwicklung. Er vereint eine vielversprechende Mischung aus Athletik und Wurftechnik. Mit harter Arbeit kann er den Sprung in die BBL schaffen.“
Bereits vom ersten Tag an zeigte Bedime bei den Niners vollen Einsatz, musste jedoch zwischenzeitlich eine Schulterverletzung verkraften.
Insgesamt zieht der Rookie eine positive Bilanz nach seinem Debütjahr in der BBL und den Einsätzen in der FIBA Champions League: „In den letzten Spielen erhielt ich viel Spielzeit. Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich geflogen. Für unser Team gab es Höhen und Tiefen. Mental war es oft herausfordernd, da wir nie genau wussten, wo wir stehen. Mal gelangen uns drei Siege hintereinander, dann folgten mehrere Niederlagen. Bis zum Ende blieb es spannend.“
Bedime hätte gerne das Halbfinale erreicht, doch leider schied das Team von Pastore in der Best-of-five-Serie gegen Heidelberg aus.
Nach der Saison legt Bedime sich nicht auf die faule Haut: „Ich bin in Berlin und werde dort häufig beim Streetball anzutreffen sein. Außerdem trainiere ich individuell in den Hallen und mache Krafttraining. Wenn Rodrigo zum Sommercamp einlädt, werde ich wieder nach Chemnitz kommen.“
Welche Ziele hat er für seine zweite Saison bei den Niners? „Ich möchte mich sowohl spielerisch als auch körperlich weiterentwickeln und verbessern. Trainer und Mannschaft sollen sich jederzeit auf mich verlassen können und wissen, was sie von mir erwarten können.“