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Niners wie im Rausch! Als Nächstes wartet der türkische Traditionsverein

Chemnitz – Was für eine unglaubliche Energieleistung lieferten die Niners da ab! Gegen die großen Ludwigsburger fegten sie in der Messe Chemnitz mit 111:88 vom Parkett und zeigten dabei phasenweise ein Spiel wie im Rausch. Und das, obwohl es bereits das sechste Spiel innerhalb von 13 Tagen war – zudem standen zuvor anstrengende Auswärtspartien in Ulm und Heidelberg in der BBL sowie eine Reise nach Athen im EuroCup auf dem Programm.

„In der ersten Halbzeit haben wir stark gespielt, doch danach etwas die Kontrolle verloren und uns mit der hohen Foulbelastung schwer getan. Ludwigsburg sicherte sich konstant viele Offensiv-Rebounds, kam nach der Pause häufig an die Freiwurflinie und traf zunehmend seine Distanzwürfe“, fasste Niners-Cheftrainer Rodrigo Pastore die Begegnung zusammen.

Ludwigsburg durchbrach die erste Verteidigungsreihe und versenkte in der zweiten Hälfte sechs von 13 Dreipunktewürfen.

Pastore ergänzte: „Dadurch konnten die Ludwigsburger einen starken Lauf starten, und das Endergebnis verdeckt ein wenig, wie hart unser heutiger Sieg wirklich erkämpft war. Ich bin zufrieden, dass wir uns im letzten Viertel das Momentum zurückholen konnten und einige beeindruckende Einzel-Leistungen unserer Spieler gesehen haben.“

Hervorzuheben ist vor allem Amadou Sow, der Center, der mit herausragenden 28 Punkten ein Viertel der Mannschaftspunkte erzielte. Hinzu kamen fünf Rebounds, zwei Blocks und eine Vorlage.

Auch Ty Brewer (17), Nike Sibande (16), Corey Davis (15) und Yordan Minchev (14) punkteten zweistellig und rundeten damit das Ergebnis des Teams ab.

Und genau das ist entscheidend: Dass die Niners als geschlossene Einheit auftreten.

Pastore betonte: „Trotz der vielen Spiele in letzter Zeit hat das Team wieder jene Energie gezeigt, die wir selbst und unsere Anhänger sehen wollen.“ Ideal wäre es, wenn diese Leistung schon am Mittwoch wiederholt wird, wenn es im EuroCup zum türkischen Traditionsverein Besiktas Istanbul geht – von den eigenen Fans liebevoll die Schwarzen Adler genannt.