Erneuter Erfolg: Niners sichern sich dritten Sieg in Serie bei den Seawolves
Rostock - Für die Niners erweist sich Rostock erneut als Erfolgsort. Beim fünften Gastspiel gelang es den Chemnitzern, unter Anleitung von Coach Rodrigo Pastore, mit einem Endspurt von 68:60 (35:37) den dritten Sieg hintereinander einzufahren. Ein entscheidender Schlussspurt ermöglichte den Erfolg.
Die erste Halbzeit verlief für die Sachsen mit Höhen und Tiefen. Jeff Garrett markierte nach etwas mehr als zwei Minuten per Dunk die ersten Punkte zum 6:0. Die Führung konnte allerdings nicht gehalten werden, und das erste Viertel endete mit einem leichten Vorsprung für Rostock bei 17:16.
Im Laufe des Spiels fand Bryce Hamilton, der für die Seawolves spielte, seine Form und traf drei Dreipunktewürfe. Zur Halbzeit hatte er bereits 13 Punkte erzielt, insgesamt 18.
Kurz vor der Pause gelang es Aher Uguak mit einem spektakulären Wurf von der Dreipunktelinie den Rückstand gering zu halten (35:37).
"Die Kommunikation und das Passspiel müssen wir verbessern", betonte Assistenztrainer Gjorgji Kochov während der Halbzeitpause im Interview mit DYN.
Unentschieden kurz vor Schluss
Nach der Pause tat sich das Team von Pastore schwer, den Ball effektiv zu verteilen. Obwohl sie die Seawolves über viereinhalb Minuten ohne Korb ließen, gelang es nicht, sich entscheidend abzusetzen.
Die Seawolves gingen durch zwei schnelle Angriffe zwei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels erneut in Führung (47:44). Eine sofortige Auszeit und Anweisungen von Trainer Pastore schärften den Fokus der Spieler erneut.
So starteten die Niners mit einem leichten Rückstand von 47:49 in das letzte Viertel. Trotz keineswegs brillantem Spiel blieb es spannend.
Ein Gleichstand von 56:56 vier Minuten vor dem Ende ließ die Spannung steigen. Der Wendepunkt kam, als der Europe-Cup-Sieger einen 10:2 Lauf startete und binnen zwei Minuten die Führung und somit die vorzeitige Entscheidung herbeiführte.
Zu den Topscorern der Niners zählten Victor Bailey und Aher Uguak mit 14 bzw. 13 Punkten. Olivier Nkamhoua erreichte mit zehn Punkten und Rebounds ein Double-Double, während Jeff Garrett mit neun Punkten und zwölf Rebounds knapp daran vorbeischlitterte.