Minimalziel erneut verfehlt, doch Strauß zeigt sich "stolz" auf seine Titans
Münster – Selbst die weniger ambitionierten Hoffnungen sind enttäuscht worden… Nach dem Verpassen der Play-offs hatte sich das Team der Dresden Titans zumindest Platz zehn als Ziel gesetzt. Im Duell mit dem direkten Rivalen Uni Baskets Münster gab es jedoch einen weiteren Rückschlag.
Mit der 80:84-Niederlage am Samstagabend (12:21, 25:22, 25:12, 18:29) ist das neu definierte Minimalziel nicht mehr zu erreichen.
Die Dresdner Korbjäger schließen die Saison mit noch einem verbleibenden Spiel auf dem elften Rang ab.
Angesichts der großen Veränderungen vor der Saison sowie der zuletzt aufgetretenen Verletzungsprobleme ist das Ergebnis durchaus respektabel.
Auch Trainer Fabian Strauß (32) zeigt sich „sehr stolz“ auf sein Team: „Als die Verletzungssorgen begannen, haben wir uns vorgenommen, in jedem Spiel konkurrenzfähig zu sein. Dieses Ziel haben wir erreicht. Von Koen Sapwell bis zu Simeon Dimitrov haben alle alles gegeben. Es war eine Freude zu sehen, wie die Jungs sich immer wieder zurückgekämpft haben.“
Auch in Münster mussten die Titans erneut eine Verletzung hinnehmen.
Daniel Kirchner (27), Wes Dreamer (24) und Pablo Bertone (35) fielen bereits aus, zudem reiste Lukas Zerner (24) nicht mit in die Halle Berg Fidel. Im dritten Viertel zog sich dann auch Aaron Kayser (25) eine Verletzung zu.
Dennoch zeigten die Elbriesen vor allem nach der Pause, was sie auch mit ihren Nachwuchsspielern leisten können.
Eine Führung von sieben Punkten (30. Minute, 62:55) konnte jedoch durch eine schwache Schlussphase nicht zum 16. Saisonsieg ausgebaut werden.
Strauß meinte dazu: „Unsere jungen Spieler haben alles gegeben, was möglich war. Man hat hier und da gesehen, dass ihnen noch die körperliche Robustheit fehlt.“
Am Samstag um 19:30 Uhr in der Margon Arena gegen die Knights Kirchheim wird es noch einmal darum gehen, alles für einen versöhnlichen Saisonabschluss zu geben.