Die Titans präsentieren sich, doch niemand möchte der Klassenclown sein
In Dresden steigt die Vorfreude erneut. Nach der Begeisterung, die durch die Erfolge der deutschen Basketballnationalmannschaft - insbesondere durch die 3x3-Damen - entstanden ist, fiebern auch die Anhänger der Dresden Titans dem Saisonstart entgegen. Die Aufregung kehrt langsam zurück, nachdem die Mannschaft und ihre Fans eine 3,5-monatige Pause hinter sich gelegt haben.
Am 21. September kehren die Dresden Titans zurück aufs Spielfeld. "Obwohl es in der Halle noch etwas zu warm ist, ist es großartig, dass die Saison beginnt", so Trainer Fabian Strauß (31). "Zu Beginn gab es viele neue Dinge und auch neue Gesichter zu integrieren."
Die Mannschaft wurde am heutigen Donnerstag im Kaufpark Dresden, dem Einkaufszentrum des Hauptsponsors, offiziell vorgestellt. Auf dem Parkplatz wurde für Kinder ein 3x3-Basketballfeld zum Ausprobieren eingerichtet, während man im Inneren am Teamstand die Möglichkeit hatte, mit den Spielern ins Gespräch zu kommen.
Fast 100 Fans kamen, um die Dresden Titans im Kaufpark zu sehen
Um 17:30 Uhr begann die offizielle Vorstellung des Teams. Das Trainer-Team um Coach Strauß brachte 16 Spieler mit, von denen einige in kurzen Interviews näher vorgestellt wurden.
Der neue Kapitän Sebastian Heck (29), der in seine neunte Saison bei den Titans geht, und Georg Voigtmann (29), der seine Karriere beendet hat, wurden als Führungsfiguren präsentiert. "Für mich stand fest, dass er Kapitän wird", so der Vorgänger. "Es ist eine Ehre", antwortete der Nachfolger, bevor es für ihn und seine Kollegen zum Schwitzen kam.
Bei den Dresden Titans möchte niemand der Spaßvogel oder der Star sein
Die jüngsten Fans hatten die Gelegenheit, den Titans ihre Fragen zu stellen. So erfuhr man unter anderem, dass Daniel Kirchner (26) schon mit vier Jahren mit dem Basketballspiel begann.
Über Lieblingsspeisen, -tricks und -NBA-Spieler der Profis wurde gesprochen, doch als es darum ging, wer der größte Spaßvogel oder der beste Spieler sei, hielten sich alle zurück. "Das Team", antwortete Strauß geschickt auf die Frage. Auch die Autogrammstunde brachte keinen klaren Favoriten hervor.