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Werden die Titans die Tiger bezwingen? Strauß: „Das Spiel muss gewonnen werden!“

Tübingen – Fabian Strauß (32) lässt keinerlei Zweifel an seinem Selbstvertrauen aufkommen. Vor dem Aufeinandertreffen gegen die Tigers Tübingen am heutigen Samstag um 19:30 Uhr machte der Trainer der Dresden Titans unmissverständlich deutlich, welches Ziel in der Universitätsstadt verfolgt wird.

„Für uns zählt ausschließlich der Sieg“, betonte Strauß. Es kommt für ihn nur auf zwei Punkte an – alles andere ist inakzeptabel.

Zumal Tübingen derzeit den hintersten der acht Play-off-Plätze innehat und eines der vier Teams ist, die sich bereits sechs Spieltage vor Ende der regulären Saison um den Einzug in die Play-offs streiten.

Die Titans liegen im direkten Vergleich nur einen Sieg hinter den Tigern. Im Hinspiel mussten sie mit einem Rückstand von vier Punkten (67:71) hinnehmen. Ein Sieg mit einer Plus-Differenz von fünf Punkten würde im direkten Vergleich genügen.

„Da wir ein direkter Konkurrent um die Play-offs sind, dürften sie umso brennender darauf sein, ihr Heimspiel zu gewinnen“, erläutert Strauß.

Auch fügte er hinzu: „Nach dem Trainerwechsel präsentiert sich die Mannschaft als wahre Wundertüte. Sie haben bisher nur ein Spiel unter neuer Führung bestritten, sodass wir noch nicht wissen, wie stark sie tatsächlich umstellen werden.“

Zudem gilt es, bei den Tübinger Top-Performern Keeneth Cooper (26, 391 Punkte) und Samuel Idowu (27, 390) defensiv für Zurückhaltung zu sorgen.

Die beiden erzielen in dieser Saison bislang gemeinsam 781 Punkte von insgesamt 2197 Punkten der Tigers – das entspricht rund 35,55 Prozent der Treffer.

Auf der Gegenseite ist Dresdens Korbwucht (2402 Punkte) ebenfalls in hohem Maße auf ihre führenden Akteure Wes Dreamer (24, 465) und Koen Sapwell (26, 374) angewiesen – sie machen 34,9 Prozent aus.

Wahrscheinlich wird also auch auf andere Spieler zurückgegriffen werden müssen. Lucien Schmikale (27) und seine Mitstreiter haben bereits bewiesen, dass sie diese Herausforderung meistern können.

Strauß fasst zusammen: „Defensiv müssen wir die Schwächen von Tübingen konsequent ausnutzen und aggressiv vorgehen. Offensiv gilt es, unsere körperliche Stärke gezielt einzusetzen, smart zu agieren und mit hoher Geschwindigkeit in die Offensive zu gehen.“