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Dreamer lässt sich nicht stoppen! Der Play-off-Traum der Titans lebt weiter

Dresden – Wes Dreamer (24) befindet sich in einer Saison, die einem wahren Höhen- und Tiefenspiel gleicht. Nach einer durchwachsenen Phase Mitte Februar klettern die Leistungen nun stufenweise – mit einem vorerst herausragenden Moment am vergangenen Samstag im Aufeinandertreffen gegen den BBC Bayreuth.

In dieser Partie überzeugte einer der beiden US-Amerikaner der Dresden Titans eindrucksvoll, erzielte satte 39 Punkte und sorgte zudem für 15 Rebounds sowie einen Assist und einen Block.

Mit diesem Beitrag ließ Dreamer fast die Hälfte der insgesamt knappen 88:84-Punkte (Teilabschnitte: 22:21, 11:16, 28:21, 27:26) für den Sieg gegen das Oberfranken-Team beisteuern. Bereits in der Begegnung gegen Karlsruhe zuvor brachte er 28 Punkte und 12 Rebounds zustande.

Der 24-Jährige ist momentan in absoluter Topform und entwickelt sich zum entscheidenden Akteur, den die Titans im Kampf um den achten Play-off-Platz unbedingt benötigen. Das Rennen um die Play-off-Plätze ist äußerst eng, da fünf Mannschaften auf den Plätzen sieben bis elf nur durch einen Punkt voneinander getrennt sind.

"Wenn wir einen Platz in den Play-offs anstreben, dürfen wir es uns nicht leisten, Spiele immer nur komfortabel zu gewinnen", erklärte Titans-Trainer Fabian Strauß (32). Dies bewies sein Team eindrucksvoll vor 2146 Zuschauern in der Margon Arena gegen Bayreuth.

In der kommenden Woche erwartet die Dresden Titans ein direktes Duell

Nach zwei Spielabschnitten von je zehn Minuten lagen die Elbriesen zur Halbzeit mit 33:37 hinten. Eine Minute und 35 Sekunden vor der Pause betrug der Rückstand sogar acht Punkte (29:37).

"Durch kleine Patzer haben wir Bayreuth immer wieder Chancen eingeräumt, ins Spiel zu kommen. Unsere Gegner mussten sich kaum ins Zeug legen", resümierte Strauß.

In der nächsten Woche, wenn in Tübingen ein direkter Konkurrent um einen Play-off-Platz aufläuft, gilt es, solche Fehler zu vermeiden.

Zugleich erwarten die Titans erneut eine starke Leistung von Dreamer – ebenso wie von den übrigen Offensivkräften.

Auch Koen Sapwell (26) präsentierte sich gegen Bayreuth von seiner besten Seite und erzielte 19 Punkte, war aber der einzige Spieler, der ebenfalls zweistellig punktezählte. Die restlichen Treffer brachten Lucien Schmikale (27) und Sebastian Heck (25) jeweils mit 8 Punkten, ergänzt durch Daniel Kirchner (27, 7 Punkte), Pablo Bertone (34), Lukas Zerner (24), Aaron Kayser (25, jeweils 2) und Georg Kupke (23, 1).