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Kann Strauß mit den Titans gegen seinen Mentor einen Sieg erringen?

Dresden - Während der 40 Minuten auf dem Spielfeld lässt Fabian Strauß (31) Freundschaften außer Acht. Aber sowohl vorher als auch danach wird der Trainer der Dresden Titans, seinen Mentor Felix Banobre (54), erneut herzlich umarmen. Diesen Samstagabend um 18 Uhr trifft Strauß mit den Titans in der Margon Arena auf Banobres Team, die SparkassenStars Bochum.

"Ein Spiel gegen Bochum und insbesondere gegen Felix ist für mich immer etwas sehr Persönliches. Darauf freue ich mich jedes Mal besonders. Ich glaube auch, dass wir uns mittlerweile auf einem Niveau befinden, auf dem wir uns für unsere Arbeit belohnen können", erklärt Strauß.

Im vergangenen Jahr konnten die Titans gegen den ehemaligen Lehrmeister einen deutlichen Sieg von 106:82 verbuchen, waren allerdings zu diesem Zeitpunkt der Saison auch stärker aufgestellt.

Nach fünf aufeinanderfolgenden Niederlagen wäre jedoch auch ein knapperer Sieg willkommen.

Strauß meint weiter: "Bochum ist ein Team, das sehr gut funktioniert. Man sieht, dass sie defensiv im Vergleich zu früheren Jahren besser als Einheit agieren. Im Angriff profitieren sie davon, dass sie seit längerem einen engen Kern beibehalten haben. Trotzdem ist es ein Spiel, das uns entgegenkommen könnte, sofern alle fit sind. Leider gibt es in dieser Hinsicht momentan noch ein paar Unsicherheiten."

Es bleibt abzuwarten, wie gut beide Mannschaften sonst noch über den jeweils anderen informiert sind, denn im Zuge ihrer Vorbereitung hatten die Titans in der Halle des Ligakonkurrenten trainiert.

Strauß sieht darin kein Problem: "Felix und ich kennen uns sicher schon zehn Jahre. Er kennt mich als Spieler und als Trainer. Es gibt kaum etwas, das wir nicht übereinander wissen."