Krankenhaus-Odyssee für Basketball-Bundestrainer setzt sich fort: Bereits 16 Kilo verloren
Barcelona (Spanien) – Die schwierige Zeit für Álex Mumbrú (46) dauert an. Der Basketball-Nationaltrainer, der während der Europameisterschaft aufgrund einer Bauchspeicheldrüsenentzündung seine Aufgaben an Co-Trainer Alan Ibrahimagic (47) abgeben musste, befindet sich seit Mitte September in einem spanischen Krankenhaus – und muss seinen Aufenthalt dort nun verlängern.
Ursprünglich war von einem Krankenhausaufenthalt von drei Wochen nach der EM die Rede, mittlerweile sind es bereits 25 Tage. Laut dem spanischen Medium Mundo Deportivo hat der Spanier aber noch rund zehn Tage vor sich, bis er die Klinik verlassen darf.
In dieser Zeit verlor Mumbrú bereits 16 Kilogramm und wurde überwiegend über Infusionen ernährt. Erst seit Anfang dieser Woche erhält der 46-Jährige wieder halbfeste Nahrung.
Kurz vor Beginn der Europameisterschaft in Finnland klagte Mumbrú über starke Bauchschmerzen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dort wurde eine Pankreatitis diagnostiziert, wodurch er die gesamte Vorrunde verpasste und so geschwächt war, dass er das Traineramt an Ibrahimagic abgeben musste.
Trotzdem blieb der Bundestrainer standhaft, unterstützte seine Mannschaft bis zum Erfolg und begab sich erst danach erneut ins Krankenhaus, wo er sich weiterhin befindet.
Nach Angaben von Mundo Deportivo ist die gesundheitliche Belastung für Mumbrú auch nach seiner Entlassung noch nicht vorbei.
Er muss sich nicht nur weiterhin schonen, sondern es steht außerdem eine Operation zur Entfernung der Gallenblase an.
Der Deutsche Basketball Bund (DBB) plant dennoch die Rückkehr seines Trainers zur WM-Qualifikation, wie der Verband gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Die ersten Partien sind Anfang November angesetzt.
Dann hofft man, dass Mumbrú wieder vollkommen genesen ist und mit seinem Team die Mission Titelverteidigung in Angriff nehmen kann ...