Ist der achte Triumph der Niners in Sicht? Heidelberg bleibt der sehnlichste Rivale der Chemnitzer
Chemnitz – In dieser Saison trafen die Niners Chemnitz und die Academics Heidelberg bereits zweimal aufeinander. Zunächst setzten sich die Neckarstädter im Pokal mit 78:73 durch, während die Mannschaft unter Trainer Rodrigo Pastore in der BBL-Hinrunde mit 72:65 gewann.
Die Heidelberger haben sich als der bevorzugte Gegner der Sachsen etabliert.
Bislang konnten sie alle sieben Bundesliga-Begegnungen für sich entscheiden. Um im Spitzenspiel gegen den punktgleichen Tabellennachbarn am Mittwoch um 20 Uhr ihren achten Erfolg zu verbuchen, bedarf es defensiv einer starken Leistung der Chemnitzer.
In Ulm ließ die Pastore-Mannschaft den Gegner auf 117 Punkte kommen, während Bamberg am Sonntag in Chemnitz beim 98:99 ebenfalls in die 100-Punkte-Marke vordrang.
"Sie haben 14 Dreier getroffen. Solche Partien gewinnt man nicht oft", hob Trainer-Fuchs Pastore (52) nach dem nervenaufreibenden, aber glücklichen Ende hervor.
Der Argentinier machte dabei deutlich, wem der Erfolg zu verdanken sei: "Kevin Yebo präsentierte sich von seiner besten Seite – es ist kein Geheimnis, dass wir ihn dringend benötigten und er uns nicht enttäuschte."
Mit 26 Punkten rettete Yebo (29) in letzter Sekunde per Freiwurf die Niners in die Verlängerung. Bei 58 Sekunden auf der Uhr sicherte der Center in der zusätzlichen Spielzeit per Alley-Oop mit 99:96 den entscheidenden Vorsprung.
Das finale Zuspiel stammte von Nicholas Tischler (24). Der Flügelspieler betonte: "Das Vertrauen zwischen uns ist riesig. Kevin hat unser Team wirklich nach vorn gebracht."