Tour de France: Serienchampion sichert sich den Gesamtsieg, ein deutscher Fahrer schafft es aufs Podium
Von Felix Schröder
Paris – Mit Platz drei bei der Tour de France hat Radprofi Florian Lipowitz (24) als erster Deutscher seit 2006 wieder einen Podiumsplatz bei der berühmten Rundfahrt errungen und sich nach drei Wochen Rennen über den dritten Gesamtplatz gefreut.
Kurze Zusammenfassung
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Auch die anspruchsvolle Schlussetappe der Tour konnte Florian Lipowitz nicht mehr gefährden.
Der ehrgeizige deutsche Radsportler erklomm gemeinsam mit Zehntausenden jubelnden Fans den Montmartre-Hügel und meisterte im regnerischen Paris die letzte Hürde, bevor er seinen beeindruckenden dritten Platz in der Gesamtwertung feiern konnte.
Bei seiner Premiere bei der Frankreich-Rundfahrt erreichte der 24-Jährige seinen bisher größten Erfolg und beendete das Rennen hinter Titelverteidiger Tadej Pogacar und dem Dänen Jonas Vingegaard auf dem dritten Rang.
Für den slowenischen Favoriten Pogacar, der auch zum Finale noch einmal eine spektakuläre Performance zeigte, war es bereits der vierte Sieg bei dem bedeutendsten Etappenrennen weltweit.
Der ehemalige Biathlet und Quereinsteiger stieg als erster Deutscher seit Andreas Klöden, der vor 19 Jahren zweimal Zweiter wurde, wieder auf das Treppchen der größten Rundfahrt der Welt.
Mit dem Weißen Trikot überquerte der Schwabe das Ziel auf den Champs-Élysées und sicherte sich den Titel des besten Nachwuchsfahrers – eine Leistung, die zuletzt Jan Ullrich vor 27 Jahren für Deutschland erreichte.
Der Erfolg von Lipowitz wurde im Verlauf der Tour immer deutlicher. Nur ein Sturz oder eine Krankheit hätte ihn noch von seinem großartigen Ergebnis abbringen können. Trotz eines Leistungstiefs in den Alpen verteidigte er seinen dritten Platz souverän.
„Er hat das großartig gemeistert“, lobte der frühere Profi und Experte Fabian Wegmann gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Er hat ganz stark gefahren.“ Lipowitz habe nun den Sprung an die Weltspitze geschafft.