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„Sportschau“ im Thüringer Museum zu sehen

Von Marie-Helen Frech

Weimar – Im Haus der Weimarer Republik wird die Epoche beleuchtet, in der der Sport zu einem Massenphänomen avancierte.

Der Träger des Museums teilte mit, dass ab Freitag die Sonderausstellung „Freiheit in Bewegung“ die Entwicklungen aufzeigt, die Fußball und ähnlichen Sportarten zum Durchbruch verhalfen.

Dabei spielte der Sport eine zentrale politische Rolle als Ersatz der zu jener Zeit abgeschafften Wehrpflicht. Vor dem Ersten Weltkrieg galt er noch als Privileg der vermögenden Kreise, doch in den 1920er Jahren wurde er zu einer Volksbewegung.

Insbesondere werden in der Ausstellung historische Foto- und Filmaufnahmen präsentiert, die bis zum 12. Januar 2026 besichtigt werden können, erläuterte Vereinsvorsitzender Stephan Zänker. Zudem werden teils inkonsistente und lückenhafte Biografien der Sportlerinnen und Sportler jener Zeit wiedergegeben.

„Max Schmeling darf dabei selbstverständlich nicht fehlen“, betonte Zänker mit Verweis auf den 2005 verstorbenen ehemaligen Schwergewichtsboxweltmeister.