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Thüringens größtes Skigebiet erfährt Ausbau für mehrere Millionen

Von Annett Gehler

Steinach – Die Ski- und Bikearena Silbersattel im thüringischen Steinach (Landkreis Sonneberg) wird derzeit mit einem hohen finanziellen Aufwand modernisiert und erweitert.

Wie der Steinacher Bürgermeister Udo Bätz (51, parteilos) beim ersten Spatenstich erklärte, soll künftig ein Sessellift mit sechs Sitzplätzen die bislang eingesetzten Zweiergondeln ersetzen. Der alte Lift wurde bereits demontiert. Die neue Anlage, die zudem über eine spezielle Vorrichtung zum Aufhängen von Mountainbikes verfügt, schlägt mit etwa 9,3 Millionen Euro zu Buche.

Die Fertigstellung ist für Oktober vorgesehen. Gleichzeitig ist geplant, den Parkplatz zu vergrößern und eine zusätzliche Abfahrt für Skifahrer anzulegen.

Während der Bauphase bleibt das Gelände in diesem Sommer für Mountainbiker geschlossen. Nach Angaben von Bätz umfasst das Ausbauvorhaben zudem die Erweiterung der Bike-Strecken sowie für das Jahr 2026 die Anschaffung moderner Schneekanonen und den Bau eines Kühlturms zur Wasserversorgung. Insgesamt werden für die Neugestaltung der Skiarena Silbersattel rund 15,6 Millionen Euro investiert, davon stammen circa 14,3 Millionen Euro aus Landesmitteln.

In der vergangenen Wintersaison registrierte das Skigebiet etwa 12.500 Abfahrten, während im Sommer bis zu 5.000 Mountainbiker das Areal nutzen.

Die Skiarena Silbersattel am 842 Meter hohen Fellberg in Steinach gilt mit derzeit acht Abfahrtsstrecken als das größte und schneesicherste alpine Skigebiet Thüringens.