Herzergreifende Szene: Pferd kämpft auf der Rennstrecke ums Leben, Jockeys Einsatz rührt zu Tränen
Sydney (Australien) - Am vergangenen Wochenende bot sich den Zuschauern eines Pferderennens in Sydney, Australien, ein dramatisches Bild: Kurz vor der Ziellinie stürzte eines der Pferde, warf seinen Jockey ab, brach zusammen und schleuderte wiederholt seine Beine in die Luft - ein Kampf auf Leben und Tod war offensichtlich. Während eine bedrückende Stille unter den Anwesenden herrschte, zeigte Jockey Jason Collett (33) eine bemerkenswerte Reaktion.
Ohne zu zögern und trotz eigener Verletzung aus seinem Sturz, eilte er zu dem verunglückten Tier, um seinen Kopf zu stützen, bis Hilfe eintraf. Es stellte sich später heraus, dass das Pferd eine innere Blutung erlitten hatte, doch erstaunlicherweise überlebte "Think About it". Joseph Pride, der Trainer des Pferdes, äußerte sich erleichtert darüber, dass sein Schützling den Vorfall überstanden hatte, was bei solchen Unfällen leider nicht immer der Fall ist.
Die Angst der Zuschauer, dass das Schlimmste passiert sein könnte, wurde spürbar, als Beamte Sichtschutz um das Pferd errichteten. Doch die Erleichterung war groß, als "Think About It" letztlich seinen Kopf hob und zeigte, dass es ihm besser ging. "Es war unglaublich," erinnerte sich Pride an diesen Moment der Hoffnung.
Kurz vor Jahrestag des größten Sieges kämpfte das Pferd um sein Leben
Nach dem Vorfall konnte das Champion-Pferd die Rennbahn verlassen, und sein Trainer konnte sein Glück kaum fassen. Er war überglücklich, das Pferd am nächsten Tag wiederzusehen, offensichtlich ohne Schmerzen von dem dramatischen Sturz, der bei etwa 60 km/h geschah. "Think About It" hatte zudem fast auf den Tag genau ein Jahr zuvor, am 14. Oktober, den weltweit höchstdotierten "Everest"-Preis gewonnen, mit einem Preisgeld von 20 Millionen Dollar.
Die mutige Tat des Jockeys Collett, der in dieser kritischen Situation an der Seite des Pferdes blieb, wurde online weitreichend gefeiert. Beide, Pferd und Reiter, haben sich von dem erschütternden Erlebnis erstaunlich schnell erholt.