Schockmoment beim Giro d'Italia: Radfahrer nur knapp von Ziege gerammt
Vlora (Albanien) – Es wurde spannend beim diesjährigen Giro d'Italia: Der neuseeländische Radrennfahrer Dion Smith (32) entging nur knapp einem Sturz, nachdem ihn fast eine Ziege erfasst hätte.
Etwa 40 Kilometer nach dem Start der dritten Etappe, die das Fahrerfeld durch das Ceraunische Gebirge in Albanien führte, tauchte plötzlich eine Ziegenherde am linken Streckenrand auf.
Während die meisten Tiere an Ort und Stelle blieben, lief eine Ziege trotz der Versuche eines Streckenpostens, sie zurückzuhalten, auf die Straße.
Glücklicherweise fand das Tier eine Lücke im Fahrerfeld. Gerade als es die Straße beinahe überquert hatte, kam die Ziege jedoch dem Intermarché-Wanty-Fahrer Dion Smith in die Quere. Mit hoher Geschwindigkeit rannte das Tier auf den 32-Jährigen zu, eine Kollision schien unvermeidbar.
Mit einer erstaunlichen akrobatischen Bewegung gelang es der Ziege jedoch, ihren Körper noch rechtzeitig um das Fahrrad herumzulenken. Dadurch musste Smith zwar stark abbremsen und ausweichen, konnte aber gerade noch einen Sturz vermeiden und hatte sogar das Glück, nicht auf dem Schotter des Grünstreifens auszurutschen.
Der Neuseeländer setzte das Rennen daraufhin fort und blieb unverletzt – ebenso wie die Ziege, die nach dem Vorfall schnell den Hang auf der gegenüberliegenden Seite hinaufflüchtete.