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Schrauben auf Radstrecke entdeckt: Polizei nimmt Ermittlungen nach Massensturz auf

Donaueschingen/Bad Dürrheim – Im Anschluss an einen schweren Massensturz während eines Radrennens, bei dem mehrere Dutzend Fahrer verletzt wurden, gab die Polizei neue Informationen zur möglichen Ursache bekannt. Bei einer Kontrolle der Strecke für den "Riderman" im Schwarzwald-Baar-Kreis wurden zahlreiche Schrauben aufgefunden.

Betroffen war der Panoramaweg, eine Route zwischen Aasen und Hochemmingen, auf der wenige Stunden später ein Teil des Radrennens stattfinden sollte.

Die Polizei Konstanz teilte mit, dass die Schrauben im Zuge einer Streckeninspektion entdeckt wurden. Daraufhin wurde der betreffende Abschnitt abgesperrt und gründlich gereinigt.

Zusätzlich wurde festgestellt, dass Absperrmaterial entwendet worden war.

Aktuell liegen keine Hinweise vor, die einen direkten Zusammenhang zwischen den Schrauben auf der Strecke und dem Unfall am Sonntag belegen. Die Ermittlungen dazu dauern jedoch an.

Zeugen, die am Freitag, dem 5. September, im Bereich von Aasen bis Hochemmingen verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Zimmern ob Rottweil unter der Telefonnummer 07721 / 601555 zu melden.

Das Rennen war am Sonntag nach dem schweren Unfall mit zahlreichen Verletzten abgebrochen worden. Nach Angaben der Polizei wurden 60 bis 70 Teilnehmer verletzt, zum Teil schwer. Insgesamt waren vier Rettungshubschrauber sowie viele Rettungskräfte im Einsatz.