Tragisches Unglück: Junges Radsporttalent (†19) verstirbt nach schwerem Sturz
Aosta (Italien) – Obwohl Ärzte um sein Überleben kämpften, kam jede Hilfe zu spät. Bei einem internationalen Radrennen im Norden Italiens verunglückte Samuele Privitera im Alter von nur 19 Jahren tödlich.
Kurzfassung
Künstlich generierte Zusammenfassung des Berichts
Am Mittwochnachmittag stürzte der Nachwuchsfahrer während der ersten Etappe des 61. „Giro Ciclistico della Valle d’Aosta“ so schwer, dass er am gestrigen Abend im Krankenhaus verstarb.
Der tragische Tod des jungen Athleten wurde offiziell von Axel Merckx (52), dem Teamchef und Eigentümer von Hagens Berman Jayco, bestätigt. In seiner Erklärung hieß es zu Beginn: „Mit tiefem Schmerz überbringe ich eine Nachricht, die niemand in unserer Gemeinschaft jemals hören wollte.“
Privitera, der vor einem Jahr auf der siebten Etappe der „Giro d’Italia Next Gen 2024“ Dritter wurde, galt als unersetzliches Talent.
„Seinen Verlust zu verkraften, ist unbeschreiblich schwer. Persönlich fällt es mir schwer, meine Trauer in Worte zu fassen, doch ich bin zutiefst dankbar für jeden gemeinsamen Moment und die Freude, die er unserem Team täglich brachte“, würdigte Merckx, Sohn der belgischen Radsportlegende Eddy Merckx (80), den Verstorbenen.
Auf einer Abfahrt bei Pontey, etwa 30 Kilometer vor dem Ziel im Zentrum Aostas, verlor der Italiener aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Rennrad und stürzte bei fast 70 km/h.
Berichten zufolge verlor er dabei seinen Helm und prallte mit dem Kopf gegen ein an der Straße gelegenes Tor, wodurch er ein schweres Schädeltrauma und einen Herzstillstand erlitt.
Nach der Erstversorgung durch Rettungskräfte wurde Privitera zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus von Aosta gebracht. Trotz aller Anstrengungen konnten die Ärzte sein Leben nicht retten – er verstarb an den Folgen seiner Verletzungen.
Die genaue Ursache des Unfalls ist weiterhin unklar, die Behörden ermitteln derzeit, wie es zu dem tragischen Ereignis kommen konnte.
Infolge des Unglücks entschied das Organisationskomitee, die für Donnerstag angesetzte zweite Etappe in Passy (Frankreich) abzusagen.