Überraschender Coup im Radsport: Mit diesem Wechsel hatte niemand gerechnet!

Belgien – Für große Verblüffung sorgt ein wahrer Radsport-Knaller: Das vielversprechende Nachwuchstalent Cian Uijtdebroeks (22) verlässt überraschend das Team "Visma - Lease a Bike", in dem auch der Star Jonas Vingegaard (28) fährt. Ursprünglich war der Vertrag des jungen Belgiers noch bis 2027 gültig, doch offenbar verfolgt der talentierte Radprofi mittlerweile andere Ziele als sein bisheriges Team.

Der 22-Jährige strebt danach, aus dem Schatten des Dominators Vingegaard herauszutreten, was ihm bei Visma nicht möglich war. „Die ehrliche Wahrheit ist, dass sich Cians Ambitionen und die des Teams in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben. Momentan können wir ihm weder die Rolle noch das Rennprogramm bieten, die für seine persönliche Weiterentwicklung entscheidend sind“, erklärte Teamchef Richard Plugge (55) auf der Website des spanischen Rennstalls zur vorzeitigen Vertragsauflösung.

Uijtdebroeks unterschrieb anschließend einen Vierjahresvertrag bei der spanischen Mannschaft Movistar, der bis Ende 2029 gültig ist.

„Das Team legt großen Wert auf den menschlichen Zusammenhalt und funktioniert wie eine Familie. Ich freue mich sehr darauf, Teil der Movistar-Familie zu werden. Da ich in Andorra wohne und häufig auf spanischen Straßen trainiere, ist es mir eine große Ehre, die Farben des bekanntesten Radsportteams Spaniens zu vertreten“, sagte der Belgier. Außerdem ergänzte er: „Fahrer wie Valverde, Quintana und Mas haben hier enorme Erfolge gefeiert, und ich hoffe, meinen Teil zu künftigen Triumphen beitragen zu können.“

Gleichzeitig zeigt er sich dankbar für seine Zeit bei Visma, in der er nach eigenen Angaben viel über „Trainingsmethoden, Ernährung und weitere Aspekte des Profiradsports“ gelernt habe.

Ende 2023 sorgte Cian Uijtdebroeks für Aufsehen, als er dem deutschen Team Bora-hansgrohe Mobbing vorwarf und schließlich seinen Wechsel von Deutschland in die Niederlande zu Visma erzwang.

Sportlich lief es danach zunächst nicht rund für den talentierten Fahrer, da er unter langanhaltenden Rückenproblemen litt.

Erst in diesem Sommer fand er zu alter Form zurück, erzielte mehrere Top-Platzierungen und wollte sich nun nicht länger mit einer Nebenrolle neben Vingegaard zufriedengeben.

Bei seinem neuen Arbeitgeber hat er nun das Ziel, sich auch bei den großen Rundfahrten als führender Fahrer zu etablieren.